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Wissenschaft
Am Montag, 10. Dezember 2012, hält Jan Lundin, Generalsekretär des Ostseerates (Council of the Baltic Sea States, CBSS), einen Vortrag an der Universität Greifswald. Der ehemalige schwedische Gesandte an der schwedischen Botschaft in Berlin spricht um 18:00 Uhr in der Aula der Universität zum Thema „Der Ostseerat und die Ostseezusammenarbeit“. Jan Lundin vertrat während der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft 2009 unter der Botschafterin E. Ruth Jacoby aktiv die Ziele der Ratspräsidentschaft in Deutschland und setzte sich für die Umsetzung der EU-Strategie für den Ostseeraum ein. Nach dem Vortrag wird es eine Diskussion geben.
Der Ostseerat wurde 1992 nach dem Fall des Eisernen Vorhangs auf Initiative der dänischen und deutschen Außenminister Uffe Ellemann-Jensen und Hans-Dietrich Genscher gegründet und feierte in diesem Jahr unter der deutschen Präsidentschaft in Stralsund sein 20-jähriges Bestehen. Dem Ostseerat gehörten neben allen Ostseeanrainern im Westen auch die Länder Island und Norwegen an und seit 1996 ist auch Russland Mitglied. Während die regelmäßigen Treffen von Ministerpräsidenten, Außenministern und Parlamentariern eine vertrauensvolle politische Kooperation dauerhaft gefördert haben, findet die Facharbeit auf vielfältigen Ebenen statt. Neben dem Umweltschutz sind Energiesicherheit und Energiezusammenarbeit die wichtigsten derzeit bearbeiteten Themen. Darüber hinaus steht die Förderung regionaler Identität durch Forschung, Bildung und Kultur im Mittelpunkt.
In ihrer Stralsunder Rede lobte die deutsche Bundeskanzlerin den Ostseerat und das Generalsekretariat mit folgenden Worten „Die Arbeit des Ostseerates ist auch so erfolgreich, weil das Sekretariat des Ostseerates und sein Generaldirektor Jan Lundin herausragende Arbeit leisten. Dafür herzlichen Dank. Wir treffen uns nur einmal alle zwei Jahre, während der Ostseerat permanent arbeiten muss.“
Weitere Informationen
Council of the Baltic Sea States http://www.cbss.org/CBSS-The-Council/the-council
Der Ostseerat und die Ostseezusammenarbeit
Montag, 10. Dezember 2012, 18:00 Uhr
Aula, Hauptgebäude der Universität Greifswald, Domstraße 11, Eingang 2, 17489 Greifswald
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Michael North
IRTG 1540„Baltic Borderlands“
Historisches Institut
Rubenowstraße 2, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-3308
north@uni-greifswald.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
German
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