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Wissenschaft
Familien, in denen es große Probleme zwischen Kindern und Eltern gibt, müssen fürchten, dass das Jugendamt ein Kind anderswo unterbringt. Möchte die Familie trotzdem zusammenbleiben, findet sie Unterstützung beim Team "Familie im Mittelpunkt (FiM)". Dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen zu den Betroffenen nach Hause und betreuen sie dort vier Wochen lang intensiv. In dieser Zeit werden Lösungen gesucht und diese dann Schritt für Schritt gemeinsam umgesetzt. Die Arbeit wird von den Albert-Schweitzer-Kinderdörfern getragen; die wissenschaftliche Begleitung und die Auswertung der Ergebnisse leistet die Fachhochschule Frankfurt am Main - University of Applied Sciences (FH FFM).
Am 30. Juli 2002 wurde in der FH Frankfurt der neue "Jahresbericht Familie im Mittelpunkt" vorgestellt. Dabei ging es besonders um die Arbeit in den Städten Hanau und Wetzlar sowie um Kontakte mit Frankfurt am Main und Offenbach.
"Wir haben zunächst untersucht, welche Stellen wie viele Familien für das Programm überweisen und aus welchen Gründen dies geschieht" sagt K. D. Müller, Professor an der FH FFM. 19 Familien wurden im Jahresbericht 2001 erfasst; die häufigsten Probleme waren Vernachlässigung und Misshandlung der Kinder. Seitens FiM ist man besonders stolz darauf, dass 17 Familien zusammen bleiben konnten und lediglich bei zwei Familien eine sogenannte Fremdplatzierung erforderlich war. Für Rita Abel, Projektleiterin bei Albert-Schweitzer-Kinderdörfer war es besonders erfreulich, "dass die meisten Familien nach der Betreuung hoffnungsvoll in die Zukunft blickten."
Kontakte: Albert-Schweitzer Kinderdorf, Am Pedro-Jung-Park 1, 63450 Hanau, Telefon 06181/27060 oder Stoppelberger Hohl 92 bis 98, 35578 Wetzlar, Telefon: 06441-78050.
Criteria of this press release:
Law, Politics, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Research projects, Scientific Publications
German
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