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08/22/2002 16:23

Erste Studie zur "Akzeptanz von E-Learning" in Unternehmen

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Rahmenbedingungen für E-Learning sind in vielen Unternehmen noch nicht gegeben
    Informationsdefizit bei den Mitarbeitern behindert höhere Verbreitung

    München, 22. August 2002 - Die Akzeptanz und Verbreitung von elektronischen Lernformen (E-Learning) könnte am Arbeitsplatz höher sein, wenn die Rahmenbedingungen in den Unternehmen optimaler ausgestaltet werden, wie eine gemeinsame Studie des Business Intelligence-Anbieters Cognos und der Ludwig-Maximilians-Universität München ergab. Die Studie untersucht erstmals empirisch die Akzeptanz von E-Learning bei Mitarbeitern unterschiedlichster Unternehmen im Bereich Produkt- und Softwaretraining sowie die Faktoren, die diese beeinflussen. Gehemmt werde die derzeitige Nutzung von E-Learning-Angeboten vor allem deswegen, weil die Unternehmen zu wenig begleitende Informationen, Unterstützung und EDV-Ausrüstung bereitstellen. Darüber hinaus ist aber das Lernen mit elektronischen Medien für viele Mitarbeiter am Arbeitsplatz nicht realisierbar. Andererseits hat sich gezeigt, dass die Nutzungsabsicht von E-Learning durch individuelle, positive Erfahrungen der Mitarbeiter steigt.

    Computer Based Training (CBT) ist unter den Befragten die mit Abstand bekannteste und meistgenutzte Lernform. Mehr als die Hälfte der befragten Personen haben CBT bereits ausprobiert. 43 Prozent nutzen CBT mindestens einmal pro Jahr. Business TV hingegen ist die am wenigsten vertraute Lernform.

    E-Learning vermittelt Lerninhalte weitgehend oder ausschließlich mit Hilfe von elektronischen Medien. Die wichtigsten Lernformen sind dabei Computer Based Training (CBT), Web Based Training (WBT), Virtual Classroom (VC), und Business TV (BTV). Elektronisches Lernen gilt als ein kosten- und zeitsparendes Verfahren, um Mitarbeiter zeit- und ortsunabhängig zu schulen.

    Trotz der hohen EDV-Affinität der Befragten und obwohl sich der Bereich Produkt-/Softwaretraining generell sehr gut für E-Learning eignet, möchten mehr als drei Viertel der Befragten auch in Zukunft das klassische Präsenztraining nutzen.

    Hinsichtlich der künftigen Entwicklung von E-Learning erwarten 90 Prozent der Befragten, dass elektronische Lernformen in den nächsten fünf Jahren immer wichtiger werden. Hier sind sich die derzeitigen Nutzer und die Nicht-Nutzer einig.

    Mangelnde Informationspolitik und Ansprechpartner als Schwachstellen

    Die Studie zeigt einige Schwachstellen der Unternehmen in Sachen E-Learning auf: So geht die Präferenz für herkömmliche Präsenzschulungen mit Informationsdefiziten hinsichtlich elektronischer Lernformen bei den Mitarbeitern einher. Die meisten Mitarbeiter fühlen sich vom Unternehmen nicht gut über E-Learning informiert. Zwei Drittel der Befragten gaben an, keinen Ansprechpartner für Elektronisches Lernen im Unternehmen zu haben. Ebenfalls zwei Drittel halten den Arbeitsplatz für schlecht oder sehr schlecht geeignet, um ungestört zu lernen. Und dass, obwohl CBT, WBT und Virtual Classroom speziell für das Lernen am Arbeitsplatz konzipiert sind.

    Welche Faktoren verhelfen E-Learning zum breiten Durchbruch?

    Insgesamt lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass E-Learning die klassische Präsenzschulung gut ergänzen kann. Keineswegs soll es die Präsenzschulung ersetzen, die ihre eigenen Vorzüge hat. Für eine wachsende Akzeptanz von elektronischen Lernformen sind weitere Anstrengungen erforderlich, um E-Learning in der Unternehmenskultur und den Köpfen der Mitarbeiter eines Unternehmens zu verankern. Der Schlüssel für die Firmen dazu sind internes Marketing, sowie verbesserte strukturelle - wie etwa Ausbildungskonzepte - und zeitliche Rahmenbedingungen, die ein effizientes und ungestörtes elektronisches Lernen ermöglichen.

    Bezugsquelle der Studie Akzeptanz von E-Learning

    Interessenten können die komplette Studie zum Preis von EUR 120,- zzgl. MwSt. online bestellen unter www.cognos.com/de/e-learning.

    Ein kostenloser Download der Kurzfassung steht Interessenten unter www.cognos.com/de/e-learning zur Verfügung.

    ((Journalisten können die Studie kostenfrei bestellen bei:
    Simona Macikowski, Cognos GmbH, Tel.: +49 (0) 69 66560 233 oder per E-Mail unter simona.macikowski@cognos.com.))

    Methode

    Die im Juli 2002 veröffentlichte Studie "Akzeptanz von E-Learning" basiert auf einer Querschnittsanalyse mit Hilfe einer Online-Befragung von Dezember 2001 bis Januar 2002. Sie stützt sich auf den Daten aus 616 zurückgesendeten und auswertbaren Fragebögen von Mitarbeitern aus dem Kundenkreis von Cognos. Die gemessene Akzeptanz setzt sich aus den beiden Dimensionen derzeitige Nutzung und beabsichtigte zukünftige Nutzung elektronischer Lernformen zusammen. Die Zusammenhänge relevanter Einflussfaktoren mit Akzeptanz wurden mit Hilfe bivariater Korrelationen ermittelt. Als Einflussgrößen wurden dabei personenbezogene (wie z.B. Lernstil, EDV-Affinität) und unternehmensbezogene (Information bzw. Unterstützung im Unternehmen, Integration von E-Learning in die Arbeitssituation) Faktoren unterschieden.

    Kurzporträt Cognos

    Cognos, weltweit der größte und erfolgreichste Business Intelligence-Anbieter, entwickelt und vermarktet Softwarelösungen, die eine fundiertere, schnellere und koordinierte Entscheidungsfindung auf allen Ebenen eines Unternehmens ermöglichen. Durch Corporate Performance Management (CPM) und die strategische Anwendung von Analyse-, Reporting- und Visualisierungslösungen kann die Unternehmensleistung nachhaltig gesteigert werden.

    Das Ziel von CPM ist es, die Leistungen und Erfolge eines Unternehmens ganzheitlich zu erfassen und mit der Strategie abzugleichen. Cognos bietet mit seinem Portfolio eine Komplettlösung, die modular aufgebaut ist und den gesamten Managementzyklus unterstützt. Dieser Zyklus umfasst Planung, Budgetierung, Berichtswesen, Analyse sowie Scorecarding und ein Überwachungscockpit.

    Die Cognos-Lösungen befinden sich bei mehr als 20.000 Kunden in über 135 Ländern im Einsatz. Weltweit sind die Lösungen und Dienstleistungen des 1969 gegründeten Unternehmens auch über rund 3.000 Partner erhältlich. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr (Stichtag: 28. Februar 2002) erwirtschaftete Cognos einen Umsatz in Höhe von 491,3 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 2.600 Mitarbeiter. Die Cognos GmbH hat ihren Sitz in Frankfurt am Main sowie Geschäftsstellen in Düsseldorf, Hamburg und München. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 130 Mitarbeiter. www.cognos.com/de

    Pressekontakte:

    Cognos GmbH
    Simona Macikowski
    Lyoner Straße 24-26
    60528 Frankfurt am Main
    Tel.: +49 (0)69 665 60-233
    Fax: +49 (0)69 665 60-333
    E-Mail: simona.macikowski@cognos.com


    Dripke. Wolf. Weissenbach
    Hans J. Gilg
    Lise-Meitner-Str. 3
    85716 Unterschleißheim
    Tel.: +49 (0)89 374 289-11
    Fax: +49 (0)89 374 289-19
    E-Mail: Hans.Gilg@euromarcom.com


    Institut für Innovationsforschung, Technologiemanagement und Entrepreneurship
    Ludwig-Maximialians-Universität München
    Claudia Küpper
    Kaulbachstraße 45/ II
    80539 München
    Tel.: +49 (0)89 2180-2878
    Fax: +49 (0)89 2180-6284
    E-Mail: kuepperc@bwl.uni-muenchen.de

    Pressemitteilung mit Grafiken unter
    http://www.uni-muenchen.de/conman/index.cfm?path=1420&content=http://www.uni...


    More information:

    http://www.cognos.com/de/e-learning
    http://www.uni-muenchen.de/conman/index.cfm?path=1420&content=http://www.uni...


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology
    transregional, national
    Research results
    German


     

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