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Wissenschaft
Reutlingen, 02.09.02 - Das NMI (Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen; www.nmi.de), Reutlingen, gab bekannt, dass die Schering AG, Berlin, (FSE: SCH, NYSE: SHR) in einem Projekt zur Suche neuer Targets für die Arzneimittelforschung ihre bereits seit 3 Jahren bestehende Kooperation mit dem NMI ausbaut.
Durch gemeinsame Forschung sollen in den nächsten vier Jahren therapeutische und diagnostische Zielmoleküle ("Targets") für die Arzneimittelforschung identifiziert werden, die zur Behandlung verschiedener Krankheitsbilder eingesetzt werden können. Das NMI nimmt dabei Aufgaben im Validierungsprozess wahr, wie z.B. die Charakterisierung von Targetkandidaten in Zellkulturmodellen, die dann für die weitere Wirkstofffindung zur Verfügung stehen.
Ausgehend von genomischen Informationen werden rekombinant exprimierte Targets in relevanten, zellulären Systemen funktionell analysiert. Dazu werden die entsprechenden Gene ("Kandidatengene") mit viralen und nicht-viralen Vektoren in eukaryontische Zelllinien sowie in primäre und postmitotische Zellen übertragen, um die molekulare Funktionen der putativen Targets zu untersuchen.
Hierfür wird am NMI hoch effizienter, parallelisierbarer Gentransfer mit viralen Vektoren eingesetzt, um eine große Anzahl von verschiedenen Kandidatengenen stabil zu exprimieren, mit dem Ziel, möglichst viele Targetkandidatenzu analysieren..
Das Know-how des NMI liegt in der Entwicklung von Testsystemen und -verfahren, die in der Präklinik und im Drug Discovery-Prozess in Pharmaunternehmen und Biotechfirmen eingesetzt werden. Interessante Entwicklungen sind neuartige Modelle der Blut-Hirn-Schranke, Automatisierung der Elektrophysiologie, Peptidsynthesen und Bioanalytik sowie anwenderspezifische Verfahrensentwicklungen von Protein-Biochips für die Diagnostik und Proteomik.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects
German
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