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Wissenschaft
Erstmals eine Frau wissenschaftliche Leiterin an einem Institut der Leibniz-Gemeinschaft
Das Institut für Polymerforschung Dresden e. V., ein Institut der Wissenschaftsgemeinschaft G. W. Leibniz, hat ab 1. September 2002 eine neue wissenschaftliche Direktorin. Zur Nachfolgerin des in den Ruhestand gehenden bisherigen wissenschaftlichen Direktors Prof. Dr. rer. nat. habil. Klaus Lunkwitz wurde vom Kuratorium des Instituts Frau Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte Voit bestellt. Mit der Berufung zur wissenschaftlichen Direktorin wird Frau Prof. Voit auch Mitglied des Vorstandes des IPF.
Bemerkenswert an der Berufung von Frau Professor Voit ist auch, dass mit ihr erstmals eine Frau in die wissenschaftliche Leitungsposition an einem der derzeit 79 Institute der Wissenschaftsgemeinschaft G. W. Leibniz bestellt wurde.
Frau Prof. Voit ist bereits seit 1997 am IPF tätig und leitet das Teilinstitut für Makromolekulare Chemie des IPF. Gleichzeitig ist sie Inhaberin der Professur für Organische Chemie der Polymere am Institut für Makromolekulare Chemie und Textilchemie der TUD. Seit der Neugründung des IPF im Jahre 1992 sind die Stellen der Teilinstitutsleiter am IPF mit Professorenstellen an der TU Dresden verknüpft und werden vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst durch gemeinsame Berufungen in Personalunion besetzt.
Prof. Lunkwitz hatte dem Institut als Wissenschaftlicher Direktor seit Juni 1998 vorgestanden. Bereits seit 1992 hatte er das Teilinstitut "Polymerwerkstoffe" des IPF geleitet und gleichzeitig die Professur für Polymerwerkstoffe am Institut für Werkstoffwissenschaft der Technischen Universität Dresden inne. Als Nachfolger in der Leitung des Teilinstituts und auf der Professur wurde Herr Dr. rer. nat. habil. Gerd Heinrich berufen. Dr. Heinrich war bislang bei der CONTINENTAL AG tätig. Er wird seine neue Funktion in Dresden voraussichtlich im Januar 2003 antreten.
Das IPF war - wie alle Institute der Wissenschaftsgemeinschaft G. W. Leibniz - im Jahre 2000 einer Evaluierung durch den Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland unterzogen worden. Die mit Experten aus Forschung, Wirtschaft und Politik besetzte Bewertungskommission hatte dem Institut dabei bescheinigt, dass es mit seinen Forschungsergebnissen wichtige Beiträge zur Fortentwicklung des Fachgebiets leistet und deshalb die weitere Förderung aus öffentlichen Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen empfohlen. Besonders hervorgehoben wurde die enge Kooperation von Naturwissenschaftlern und Ingenieurwissenschaftlern, die in dieser Ausprägung an keinem anderen deutschen Polymerforschungsinstitut zu finden ist. Dieser interdisziplinäre Ansatz wird auch in Zukunft das Profil des Instituts prägen, weiterführende Impulse und Kompetenzen in die Polymerforschung einbringen und das Institut auch weiterhin eine aktive Mittlerfunktion zwischen Forschung und Anwendung ausüben lassen.
http://www.ipfdd.de/whatsnew/personalia0902.html
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Personnel announcements
German
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