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Rein formal sind akademische Bachelor- und Master-Abschlüsse immer gleichgestellt – egal, ob sie im Vollzeitstudium oder berufsbegleitenden Studium erlangt wurden. Aber wie sieht es bei der Anerkennung seitens der Unternehmen aus? Eine Projektarbeit der Hochschule Fresenius führte nun in Zusammenarbeit mit dem Studienführer www.studieren-berufsbegleitend.de eine Studie durch. Ergebnis: Ein berufsbegleitendes Studium ist als Alternative zu einem Vollzeitstudium voll anerkannt.
Bei vielen Interessenten eines berufsbegleitenden Studiums herrscht Unsicherheit, ob ihr Studium nach dem Abschluss bei Unternehmen genauso anerkannt ist, wie ein abgeschlossenes Vollzeitstudium. Der Druck auf dem Arbeitsmarkt ist hoch und vor Beginn eines Studiums ist die Beantwortung dieser Frage sicher eine der wichtigsten.
Im Auftrag der TarGroup Media GmbH, Betreiber des Portals www.studieren-berufsbegleitend.de, hat eine studentische Projektgruppe der Hochschule Fresenius Köln eine branchen- und größenunabhängige Umfrage bei 1.690 Unternehmen durchgeführt. Das Ergebnis ist eindeutig: Wer berufsbegleitend studiert, hat bei Bewerbungen keine Nachteile, sondern eher Vorteile gegenüber Absolventen eines Vollzeitstudiums.
Berufsbegleitendes Studium: Vorsprung durch Praxiserfahrung
Das Ergebnis der Befragung ergab, dass 68 Prozent der Unternehmen bei der Personalsuche keinen Unterschied zwischen einem abgeschlossenen Vollzeitstudium und einem abgeschlossenen berufsbegleitenden Studium machen. Die Befragten, die doch einen Unterschied machten, tendierten mit 17 Prozent sogar zum Bewerber mit abgeschlossenem berufsbegleitendem Studium.
Dieser Vorteil wird vor allem durch Praxiserfahrung gesichert. 62 Prozent der Befragten gaben an, dass Praxiserfahrung bei der Jobsuche enorm wichtig ist. Und diese bringen vor allem Absolventen berufsbegleitender Studiengänge mit. Diese Tatsache ist auch bei Unternehmen hinreichend bekannt, denn die Hälfte der Personalverantwortlichen bewerten die Kombination aus Studium und Beruf als stark praxisorientiert - ein Kriterium, das Bewerber für Betriebe hoch interessant macht.
Des Weiteren werden Absolventen eines berufsbegleitenden Studiums im Gegensatz zu ihren Konkurrenten, den Absolventen eines Vollzeitstudiums, wichtige Soft Skills zugeschrieben. Hohe Leistungsbereitschaft, eigenverantwortliches und selbstständiges Arbeiten, unternehmerisches Denken und Handeln, Zeitmanagement sowie Disziplin und Flexibilität sind Eigenschaften, die Unternehmen eindeutig auf der Seite des berufsbegleitenden Studiums sehen.
Angst vor berufsgeleitendem Studium ist unbegründet
Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass Interessenten eines berufsbegleitenden Studiums bisher unberechtigten Zweifeln ausgesetzt waren. Unternehmen wissen vor allem Praxiserfahrung bei neuen Arbeitnehmern zu schätzen. Der Abschluss eines berufsbegleitenden Studiums birgt keinerlei Nachteile auf dem Arbeitsmarkt. Wenn man einen Unterschied zum Vollzeitstudium feststellen kann, besteht dieser im Vorteil der ausgeprägten praktischen Erfahrung. Entscheidend bleiben weiterhin sowohl fachliche als auch persönliche Qualifikation eines Bewerbers – unabhängig von der Form des Studiums.
Weitere Einzelheiten
Weitere Details zur Studie werden unter http://www.studieren-berufsbegleitend.de/studie-anerkennung-berufsbegleitendes-s... aufgeführt. Zu dem Studierendenteam, das mit der Durchführung der Studie beauftragt war, zählen Katharina Budik, Christine Cremerius, Chantal Lipp, Sebastian Lorenz, Kathrin Teichmann und Patrizia Thamm. Wissenschaftlich begleitet wurden sie von Barbara Lier, Leiterin der Wissenschaftlichen Mitarbeiter, sowie Timo Förster, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Fresenius. Auftraggeber war die TarGroup Media GmbH aus Köln, die auch weitere Studienportale betreibt (www.das-richtige-studieren.de).
http://www.hs-fresenius.de
http://www.studieren-berufsbegleitend.de/studie-anerkennung-berufsbegleitendes-s...
Criteria of this press release:
Journalists, Students, Teachers and pupils
interdisciplinary
transregional, national
Research results, Transfer of Science or Research
German
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