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03/12/2013 13:08

CHE-Hochschulranking bescheinigt Saar-Uni Forschungsstärke und Internationalität

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat heute eine Sonderauswertung des Hochschulrankings 2012 veröffentlicht. Im Mittelpunkt stehen dabei die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik sowie die Medizin und Sportwissenschaft. Die Universität des Saarlandes zählt in mehreren Fächern zur bundesweiten Spitzengruppe. So wurden die Informatik, Mathematik, Pharmazie, Biologie und Sportwissenschaft in verschiedenen Kategorien hervorragend bewertet. Alle naturwissenschaftlichen Fächer der Saar-Uni erhielten außerdem Bestnoten für ihre internationale Ausrichtung.

    Für die Sonderauswertung unter dem Motto „Vielfältige Exzellenz“ nutzte das Centrum für Hochschulentwicklung die Daten aus dem Ranking von 2012. Diese wurden unter verschiedenen Kriterien nochmals genauer untersucht. Den Hochschulforschern kam es vor allem darauf an, die Internationalität und Forschungsstärke sowie den Anwendungsbezug und die Studiensituation der einzelnen Fächer zu bewerten. Diese vier Faktoren wurden aber nicht auf alle Fächer angewendet, so dass einige der bundesweiten Vergleiche kein vollständiges Bild abliefern. Bei der Informatik beschränkte man sich auf den Anwendungsbezug und die Orientierung auf die Studenten. Hier erhielt die Saarbrücker Informatik erneut Spitzenbewertungen, sowohl was die Studiensituation insgesamt als auch die Betreuung und das Lehrangebot angeht. Mit diesen Kriterien landete auch die Mathematik der Saar-Uni in der Spitzengruppe. Außerdem spielt die Informatik bei den Drittmitteln aus der Privatwirtschaft in der „Bundesliga“ ganz vorne mit.

    Die Biologie an der Universität des Saarlandes konnte mit Bestbewertungen ihrer Studentinnen und Studenten punkten. Sowohl die Studiensituation insgesamt als auch die Betreuung und Studierbarkeit erhielten Bestnoten. Bei der Bewertung der internationalen Ausrichtung erzielte die Saarbrücker Biologie sogar die höchste Punktzahl und kam damit in die Spitzengruppe, zu der nur drei Universitäten bundesweit zählen. Auch bei der Zahl der Erfindungen, umgerechnet auf zehn Wissenschaftler, landete die Saarbrücker Biologie auf Platz eins, bei der absoluten Zahl der Erfindungen auf Platz zwei. „Wir gehen davon aus, dass wir bei dem nächsten Ranking auch bei den anderen Kriterien, etwa der Höhe Drittmittel, deutlich zulegen werden. In dem aktuellen bundesweiten Vergleich flossen nämlich einige der neuen Verbundforschungsprojekte wie das Epigenom-Programm DEEP oder die Beteiligung am neuen Sonderforschungsbereich der Saar-Uni und am deutsch-kanadischen Graduiertenkolleg noch nicht ein“, erläutert Universitätspräsident Volker Linneweber.

    Die Pharmazie an der Universität des Saarlandes ist in dem bundesweiten Ranking führend beim Thema Drittmittel pro Wissenschaftler und liegt auch bei der Gesamtsumme der Drittmittel pro Jahr in der Spitzengruppe. Bei der Reputation, also wie andere Wissenschaftler den Standort bewerten, nimmt die Saarbrücker Pharmazie bundesweit den dritten Platz ein. Hervorragend ist auch die Zahl der Erfindungen pro Wissenschaftler. Die Chemie der Saar-Uni konnte sowohl bei der Zahl der Promotionen pro Professor punkten wie auch bei den Erfindungen, mit denen sie umgerechnet auf die Zahl der Wissenschaftler in der Spitzengruppe landete. Bei der internationalen Ausrichtung eroberte sie den dritten Platz im bundesweiten Ranking.

    Forschungsstark zeigt sich im Ranking die Saarbrücker Sportwissenschaft. Bei den Publikationen pro Jahr, aber auch bei der Zahl der Publikationen pro Wissenschaftler schneidet sie sehr gut ab, ebenso bei der Frage, wie oft die wissenschaftlichen Veröffentlichungen von anderen zitiert werden. Auch bei der Zahl der Promotionen landen die Saarbrücker Sportwissenschaftler im bundesweiten Vergleich in der Spitzengruppe.

    „Die Forschungsstärke und Internationalität sind wichtige Kennzeichen der Universität des Saarlandes. Sie hebt sich damit positiv ab von vielen anderen Universitäten mit ähnlicher Größe. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, muss alles unternommen werden, um die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen im Land zu erhalten“, warnt Universitätspräsident Volker Linneweber. Harte Sparmaßnahmen würden dazu führen, dass Spitzenwissenschaftler abwandern und künftig weniger Drittmittel aus der Forschungsförderung der Bundesregierung und der Europäischen Union ins Saarland fließen.

    Weitere Informationen: http://www.che.de/vielfaeltige-exzellenz


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists
    interdisciplinary
    regional
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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