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Wissenschaft
Keine Chance für Cyberangriffe
BTU Cottbus und IHP präsentieren Sicherheitsarchitektur zum Schutz von Automatisierungstechnik in kritischen Infrastrukturen auf der Hannover Messe
Vom 8.- 12. April 2013 präsentieren Wissenschaftler des Forschungsteams um die Professoren Peter Langendörfer (IHP/BTU Cottbus) sowie Hartmut König und Daniel Baier (beide BTU Cottbus) Ergebnisse des ForMaT-Projektes „Erweiterte Sicherheit in Kritischen Infrastrukturen (ESCI)“ auf der Hannover Messe, Gemeinschaftsstand A16 der IHK Cottbus in Halle 9 „Industrial Automation“.
Safety und Security – ist ein aktuelles Thema, nicht nur auf der Hannover Messe 2013. Die Integration eingebetteter Systeme in die IT-Infrastruktur und die zunehmende Vernetzung aller Bereiche der Industrie bieten nach wie vor zahlreiche Schwachstellen und somit ein riesiges Potenzial für Cyberangriffe. Supertrojaner und Spionageprogramme wie Stuxnet, Flame und Co. sowie immer stärker ausgefeilte Angriffstechniken greifen von außen in den Betrieb von Automatisierungsanlagen ein und gefährden Strom- und Wasserversorgung der Bevölkerung.
Das ESCI-Forschungsteam stellt in Hannover erste Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten ESCI-Projektes vor und präsentiert prototypenhafte Teilkomponenten und theoretische Resultate. Zudem können Interessierte über den Forschungsschwerpunkt Sicherheit mit den Forschern der IHP-Abteilung System Design sowie des BTU Lehrstuhls Sicherheit in pervasiven Systemen sprechen und die bisherigen Erfahrungen, wie auch die Ergebnisse der Forschungsbestrebungen, diskutieren.
Das ForMaT-Projekt „Erweiterte Sicherheit in Kritischen Infrastrukturen (ESCI)“ ist ein Projekt des IHP, das sehr eng mit der BTU Cottbus kooperiert, und vom BMBF für zwei Jahre gefördert wurde. Das Projekt endet zum 31. März 2013. Ziel des Projektes ist die Erstellung angemessener Sicherheitskonzepte und Sicherheitsalgorithmen unter Berücksichtigung der besonderen Eigenschaften von Eingebetteten Systemen (ES). Das Forscherteam unter Leitung von Prof. Dr. Peter Langendörfer, Arbeitsgruppenleiter „Sensornetze und Middleware Plattformen“ am IHP und Professor an der BTU Cottbus, entwickelte eine VRS-Plattform (Verteilte Reaktive Sicherheitsplattform). „Des Weiteren wollen wir das Bewusstsein für die Gefahren und den professionellen Umgang mit IT-Sicherheit thematisieren und stehen gerne für Fragen zur Verfügung“, so Prof. Langendörfer zu weiteren Aspekten des Messeauftrittes.
Mit dem Programm ForMaT (Forschung für den Markt im Team) unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) neue Wege, um Ideen frühzeitig ein marktfähiges Format zu geben. Die wirtschaftliche Verwertbarkeit von Forschungsergebnissen aus Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen in den Neuen Ländern werden durch ein Potenzial-Screening sowie den Aufbau von virtuellen Innovationslaboren erhöht. Ansätze für Forschung und Entwicklung sollen somit bereits in einer frühen Phase durch die spezifischen Markt- und Kundenanforderungen eines Technologiefeldes für den Technologietransfer weiterentwickelt werden.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Peter Langendörfer, IHP Frankfurt (Oder), Abteilung System-Design und Lehrstuhl Sicherheit in pervasiven Systemen der BTU Cottbus, Tel. (0355) 335 5625 350, E-Mail: langendoerfer@ihp-microeletronics.com
Prof. Dr. Daniel Baier, Lehrstuhl für Marketing und Innovationsmanagement, Tel. (0355) 69-2923, E-Mail: daniel.baier@tu-cottbus.de
Internet: http://www.esci-vrs.de und http://www.sichere-energieversorgung.de
Criteria of this press release:
Journalists
Information technology
transregional, national
Cooperation agreements, Research results
German
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