idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Dr. Christian Unger und Dr. Ulrich Scheller vom Gläsernen Labor Berlin-Buch sind die diesjährigen Preisträger des mit 1000,- Euro dotierten Kommunikationspreis 2002 der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) e.V.. Der Preis wurde am 10. September im Rahmen der Herbsttagung der GBM in Halle (Saale) übergeben. Mit dem in dieser Form einmaligen Preis zeichnet die GBM Personen aus, die besonders erfolgreich zu einem besseren Verständnis der Biochemie und der Molekularbiologie in der Öffentlichkeit beigetragen haben.
Christian Unger studierte Biochemie an der Freien Universität Berlin, schrieb seine Diplomarbeit bei Prof. T.A. Rapoport und promovierte bei Prof. E. Hartmann am Max Delbrück Centrum (MDC) in Berlin-Buch. Seit April 2000 ist er wissenschaftlicher Betreuer in der Bildungseinrichtung Gläsernes Labor auf dem Forschungscampus Berlin-Buch, seit einem Jahr zusätzlich Projektleiter des Berliner Modellprojekts "Life Science in die Schule".
Ulrich Scheller studierte Biochemie an der Staatlichen Universität Charkow und Lomonossow-Universität Moskau. Er promovierte am Zentralinstitut für Molekularbiologie der Akademie der Wissenschaften der DDR (bzw. ab 1992 am MDC) und forschte anschließend am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt und am MDC. Seit 1997 ist Ulrich Scheller Projektmitarbeiter, seit 1999 Leiter des Gläsernen Labors, seit Anfang 2000 zusätzlich Teamleiter des Bereiches Öffentlichkeitsarbeit der BBB Management GmbH des Campus Berlin-Buch.
Die besondere Bedeutung des Gläsernen Labors in der Öffentlichkeitsarbeit kann nicht hoch genug bewertet werden. Schon einige Jahre, bevor durch Initiativen wie dem Jahr der Lebenswissenschaften auch andere Institutionen auf diese Form der Öffentlichkeitsarbeit aufmerksam wurden, ist in Berlin gute, langfristige Aufbauarbeit mit Experimentierkursen für Laien geleistet worden. So wurde das Gläserne Labor Vorbild für viele Öffentliche Genlabore, wie sie derzeit an verschiedensten Standorten in Deutschland im Entstehen sind.
Beide Preisträger arbeiten dabei eng mit dem Arbeitskreis Öffentlichkeit der GBM zusammen. 1999 begann der Arbeitskreis Öffentlichkeit der GBM mit großangelegten Schülerkongressen, die Zeitgleich zur Herbsttagung aktuelle Fragen zur Bio- und Gentechnologie in die Öffentlichkeit transportieren. Damals wie heute betreute Christian Unger die Experimentierkurse für Schüler, die sich schnell zu einem zentralen Baustein dieser Schülerkongresse entwickelten. Christian Unger hat damit die Schülerkongresse der GBM entscheidend mit geprägt und sich zu einem wichtigen Ansprechpartner für Fragen zu Experimentierangeboten für Schüler und interessierte Laien entwickelt.
Ulrich Scheller baute über die Jahre in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Schröder vom Arbeitskreis Öffentlichkeit der GBM eine vielbeachtete Lehrerfortbildungsreihe in Berlin auf, ein schönes Beispiel für die gute Zusammenarbeit der GBM mit regionalen Kräften in der Lehrerfortbildung. Auch dieses Jahr in Halle war Ulrich Scheller bei der die Herbsttagung begleitenden Lehrerfortbildung als Referent dabei. Und die Experimentierkurse dieser Veranstaltung wurden von Ulrich Scheller und Christian Unger betreut - wer sonst sollte die Qualitätsansprüche der GBM an zeitgemäße Experimentierkurse zur Bio- und Gentechnologie so zuverlässig umsetzen wie die beiden Preisträger.
Pressekontakt:
Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister, Leiter der BM-Geschäftsstelle, D-60598 Frankfurt a. M.,
Tel. (069) 66 05 67-12, Fax: -22, Email: maxton@gbm-online.de
Kommunikationspreisträger Ulrich Scheller (links) und Christian Unger vor einem Zell-Modell in der A ...
None
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Personnel announcements, Scientific Publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).