idw - Informationsdienst
Wissenschaft
"Modellierung inkrementeller Umformverfahren" lautet der Titel eines neuen Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), das auf Initiative der Saarbrücker Produktionstechnik unter Leitung von Professor Dr. Gerhard Hirt ausgeschrieben wurde. Zielsetzung des Projekts, das Professor Hirt für die DFG auch koordiniert, ist es, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fächer Produktions- und Umformtechnik, Mathematik und Mechanik neue Modellierungsmethoden für so genannte inkrementelle Umformverfahren zu erforschen. Bei diesen Fertigungsverfahren werden Bauteile aus Metall - ähnlich wie beim handwerklichen Schmieden - mit sehr einfachen Werkzeugen in ihre endgültige Form gebracht. Diese Prozesse können bislang aber noch nicht angemessen simuliert werden. Sie sind daher auch nicht genau planbar. Statt dessen erfolgt derzeit ein teures experimentelles Herantasten an brauchbare Prozessabläufe. Der technisch und wirtschaftlich interessante Einsatz dieser innovativen Produktionsverfahren - z. B. für anspruchsvolle Sicherheitsbauteile oder für die immer wichtiger werdenden Kleinserien - bleibt daher heute noch weit hinter den verfahrensspezifischen Möglichkeiten zurück. An dieser Stelle setzt nun die DFG mit ihrem neuen Schwerpunkt an. Für zunächst zwei Jahre stellt sie die Finanzierung für bundesweit etwa 15 Projekte zur Verfügung. Die Gesamtlaufzeit wird voraussichtlich sechs Jahre betragen.
Professor Hirt arbeitet mit seinem Lehrstuhl auch im Saarbrücker Innovations- und Technologie-Zentrum (SITZ) am Zentrum für Innovative Produktion (ZIP), das Wissenschaftlern der Saarländischen Hochschulen die Möglichkeit zum direkten Austausch mit der Wirtschaft bietet.
Fragen beantwortet Ihnen
Prof. Dr. Gerhard Hirt
Tel. 0681-302-6524
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Materials sciences, Mathematics, Mechanical engineering, Physics / astronomy
transregional, national
Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).