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12/18/1996 00:00

Praktikum für Wissenschaftsjournalisten: Kernfusion

Isabella Milch Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

    Praktikum fuer Wissenschaftsjournalisten: Kernfusionsforschung im IPP

    Das Max-Planck-Institut fuer Plasmaphysik (IPP) in Garching bei Muenchen bietet zwei (Wissenschafts)- Journalisten die Moeglichkeit zu einem einwoechigen Laboraufenthalt an. Ziel dieses Praktikums, das 1997 zum dritten Mal stattfinden soll, ist es weniger, wissenschaftliche Ergebnisse zu vermitteln, als den Praktikanten in unmittelbarem Kontakt zu Wissenschaftlern und Technikern die Gelegenheit zu geben, die Forschungspraxis kennenzulernen. Die Adressaten werden gebeten, dieses Angebot unter moeglichen Interessenten bekannt zu machen.

    Das IPP-Praktikum wird stattfinden von Montag, 21. April, bis Freitag, 25. April 1997.

    Forschungsaufgabe der rund 1000 IPP-Mitarbeiter ist es, die Energieproduktion der Sonne auf der Erde nachzuvollziehen: Ein Fusionskraftwerk soll Energie aus der Verschmelzung (Fusion) von Atomkernen gewinnen. Brennstoff ist ein duennes ionisiertes Gas, ein sogenanntes "Plasma" aus den Wasserstoffsorten Deuterium und Tritium. Zum Zuenden des Fusionsfeuers muss das Plasma in Magnetfeldern eingeschlossen und auf hohe Temperaturen ueber 100 Millionen Grad aufgeheizt werden. Auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk konzentriert sich das IPP vor allem auf die Erarbeitung der plasmaphysikalischen Grundlagen.

    Interessierten Journalisten soll mit dem Praktikum die Moeglichkeit angeboten werden, den Arbeitsalltag der Fusionsforscher kennenzulernen und - betreut durch einen Wissenschaftler - eventuell auch in eigener Taetigkeit nachzuvollziehen. Ziel ist es, einen Eindruck vom Experimentieren mit Grossanlagen zu erhalten, die fuer die moderne Forschung unerlaessliche Teamarbeit kennenzulernen und Einblick in die Breite der beteiligten physikalischen und technischen Disziplinen zu gewinnen.

    Das Praktikumsangebot richtet sich an professionelle Journalisten und Journalistinnen mit mindestens zweijaehriger Berufserfahrung. Physikalische Vorkenntnisse waeren hilfreich, sind aber nicht notwendig. Die Bewerbungen sollten bis zum 15. Februar 1997 im IPP eingegangen sein. Die Bewerber werden dann Anfang Maerz 1997 benachrichtigt. Die Praktikantenplaetze schliessen die Erstattung der Reisekosten ein sowie die kostenfreie Unterbringung in Gaestewohnungen des IPP in Garching.

    Weitere Informationen und Bewerbungsbogen: IPP-Oeffentlichkeitsarbeit, Tel. 089/3299-1288.


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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
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