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Es ist der höchste Titel, den Nordrhein-Westfalen für hervorragende Leistungen oder Verdienste auf dem Gebiet der Wissenschaft, Kunst oder Kultur zu vergeben hat: Wissenschafts-Staatssekretär Hartmut Krebs überreichte Herrn Dr. Herbert Wulf heute in Düsseldorf die Urkunde über die Verleihung des Titels "Professor".
"Diese Ehrung der Landesregierung ist Anerkennung Ihrer besonderen wissenschaftlichen Verdienste im Bereich der nationalen und internationalen Konversionsforschung," hob Krebs in seiner Laudatio hervor.
Professor Wulf, geb. 1939, lebt heute in der Nähe von Hamburg. Er war bereits während seiner Studienzeit beim Deutschen Entwicklungsdienst als Indien-Beauftragter tätig.
Zu seinen besonderen Leistungen zählt der Aufbau des Internationalen Konversionszentrums Bonn (BICC). Prof. Wulf hat das BICC, das als unabhängige gemeinnützige Einrichtung an der Umwidmung ehemals militärisch genutzter Potenziale für zivile Aufgaben arbeitet, durch sein hervorragendes wissenschaftliches Wirken zu hohem nationalen und internationalen Ansehen gebracht. Er hat Bonn zum Zentrum der Konversionsforschung in Deutschland gemacht.
In den neunziger Jahren war Prof. Wulf in Abrüstungsfragen viel gefragter Berater des UN-Sicherheitsrates, des UN-Departments for Disarmament Affairs, der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments. Er ist außerdem Mitglied in zahlreichen Beiräten und Kuratorien wie u.a. des Londoner International Institute for Strategic Studies und des Geneva Center for the Democratic Control of the Armed Forces.
Informationen zum BICC und zur Konversionsforschung finden Sie unter www.bicc.de.
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