idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Fraunhofer IAO startet Online-Befragung zur menschengerechten Arbeitsgestaltung
Stress und Burnout – Begriffe, die unsere Arbeitswelt scheinbar charakterisieren, wirft man einen Blick auf einschlägige Medien. Dabei gibt es zahlreiche Instrumente und Modelle, um gesunde und produktive Arbeit zu fördern. Ob und wie wirksam Arbeitgeber diese einsetzen, untersucht das Fraunhofer IAO in seiner Studie »Zukunft der menschengerechten Arbeitsgestaltung«. Eine Online-Befragung dazu ist gerade gestartet.
Die zunehmende Belastung für Arbeitnehmer wird nicht nur in den Medien als typisches Phänomen unserer heutigen Arbeitswelt thematisiert; auch einschlägige Statistiken belegen, dass die Anzahl psychischer Gesundheitsstörungen am Arbeitsplatz alarmierend anwächst.
Klar ist: Unsere Arbeitswelt wandelt sich derzeit erheblich. Neue Technologien digitalisieren unseren Arbeitsplatz, ermöglichen virtuelle Zusammenarbeit, machen Arbeitnehmer aber auch unabhängig von Zeit und Ort verfügbar. Das verändert nicht zuletzt unsere Arbeitskultur. Gleichzeitig werden Belegschaften älter und vielfältiger. Wie diese Veränderungen sich auswirken, ist nicht vollständig absehbar. Die zunehmende Arbeitsteilung und Spezialisierung auf den globalen Märkten erfordern tragfähige Formen der Vernetzung und Kooperation, die konkurrenzbetonte Sichtweisen zumindest teilweise in Frage stellen. Erhöhte Innovationsanforderungen setzen voraus, dass wir die kreativen Prozesse des Denkens und Handelns gründlicher verstehen und hierfür noch zweckmäßigere Arbeitsbedingungen schaffen.
Die Arbeitsforschung hat eine ganze Reihe von innovativen Modellen und Instrumenten zur Gestaltung produktiver und gesunder Arbeitsweisen entwickelt. Doch inwieweit kennen die Unternehmen diese Konzepte und setzen diese wirksam um? Reichen die vorhandenen Methoden und Instrumente zur Gestaltung der menschlichen Arbeit aus? Welche Erfahrungen haben Unternehmen mit der Wirksamkeit einschlägiger Strategien zur Arbeitsgestaltung und Gesundheitsförderung? Wie ergänzen sich derartige Initiativen mit komplementären Gestaltungsstrategien etwa des Lean Managements?
In der aktuellen Studie »Zukunft der menschengerechten Arbeitsgestaltung« will das Fraunhofer IAO mit Hilfe dieser und weiterer Fragen die betriebliche Akzeptanz und Wirksamkeit von etablierten Gestaltungsstrategien ermitteln. Vor allem geht es darum, Unternehmen eine qualifizierte Orientierung für eine zukunftsweisende Gestaltung der menschlichen Arbeit zu geben.
Betriebliche Experten und Entscheider sind ab sofort eingeladen, an dieser Studie teilzunehmen und ihr qualifiziertes Votum abzugeben. Alle Teilnehmer der Befragung erhalten exklusiv ausgewählte Studienergebnisse. Öffentlich vorgestellt wird die Publikation im Herbst 2013.
http://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/geschaeftsfelder/engineering-systeme/1134-g...
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).