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Wissenschaft
Flüssige Metalle beschäftigten Prof. Dr. Dr. Friedrich Klein bereits bei seiner ersten Anstellung im Jahr 1964. Damals arbeitete er vier Jahre am Institut für Metallphysik und Metallkunde der Universität Saarbrücken, bevor er 1968 als Oberingenieur an das Institut für Verformungskunde und Gießereitechnik der TU München wechselte. Nach drei weiteren Jahren in der Industrie erhielt Prof. Dr. Dr. Klein 1975 einen Ruf an die Fachhochschule Aalen, wo er nun sein 40-jähriges Jubiläum im Öffentlichen Dienst beging.
Der Professor im Studiengang Maschinenbau / Fertigungstechnik übernahm zeitgleich mit seinem Ruf das Steinbeis-Transferzentrum ARGE Metallguss, dessen Tätigkeitsfeld Prof. Dr. Dr. Klein systematisch erweiterte, bis im Jahr 1997 eine eigene Räumlichkeit für das Zentrum gebaut werden konnte. Parallel dazu baute der rührige Jubilar die Labors in der Gießereitechnik auf, die 1990 in Betrieb genommen werden konnten. Heute setzen die Labors weltweit den Standard im Bereich des Metallgießens an Hochschulen. Der Name 'Europäisches Kompetenzzentrum Metallguss' ist daher eher untertrieben. Aus allen Erdteilen strömen Wissenschaftler und Unternehmer nach Aalen, um sich an dem von Prof. Dr. Dr. Klein jährlich veranstalteten Magnesium Abnehmer- und Automotive Seminar über den aktuellen Forschungsstand der Gießereitechnik zu informieren. An den Forschungsprojekten des Kompetenzzentrums Metallguss wie MAGUS (Magnesiumguss) oder MADICA (Magnesia Die Casting) beteiligen sich fünf Hochschulen und über 40 Firmen. "Die Forschung hat Dimensionen angenommen, wie sie kaum ein Land und schon gleich gar keine Hochschule alleine tragen könnte", rechtfertigt Prof. Dr. Dr. Klein seine internationalen Aktivitäten. Flankiert werden diese von dem 1990 gegründeten Verein Europäische Gemeinschaft Magnesiumguss e.V., der sich die Förderung der Forschung auf dem Gebiet des Magnesiumgusses in die Satzung geschrieben hat.
"Ich kann nicht sagen, dass ich mit dem Erreichten unzufrieden sei", zieht Prof. Dr. Dr. Klein eine Zwischenbilanz. Im Gegenteil: den in Fachkreisen respektvoll 'Magnesiumgusspapst' gerufenen Professor freut das internationale Interesse an seiner Arbeit. Dass diese von Erfolg gekrönt ist, sei schön, aber keine Selbstverständlichkeit. "Ich hatte das Glück, meine Gestaltungsfreiräume als Professor erfolgreich für Forschung und Lehre nutzen zu können", blickt der Jubilar zurück, ohne die Zukunft aus den Augen zu verlieren: Als nächstes plant Prof. Dr. Dr. Klein bereits ein europäisch-chinesisches Projekt zur Entwicklung neuer Magnesiumgussteile. Dabei denkt er insbesondere an Leichtmotorräder und Fahrräder.
Criteria of this press release:
Materials sciences, Mechanical engineering
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