idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Fußball begeistert die Massen, kennt aber auch Schattenseiten. Gewaltbereite Fans, Rassismus oder Homophobie sorgen für Diskussionen. Im Sommersemester 2013 findet das Lehrforschungsprojekt „Vielfalt fördern! Managing Diversity in der Praxis am Beispiel von Fußballvereinen“ der Fakultät für Sozialwissenschaft an der RUB statt. In Kooperation mit dem VfL Bochum 1848 und dem Fanprojekt Bochum widmen sich die Bochumer Studierenden möglichen Diversity-Konzepten, um die soziale Vielfalt im Fußball zu fördern.
Diversity: Vielfalt wertschätzen
„Auch die Farbe deiner Haut interessiert uns nicht“ – dieses Zitat eines VfL-Fan-Songs ist richtungsweisend für das sozialwissenschaftliche Projekt von Juniorprofessorin Dr. Katja Sabisch, das in enger Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt und dem Verein konzipiert wurde. In dem Seminar entwickeln die Studierenden eigenständig Forschungsprojekte, die die Möglichkeiten und Erfolgschancen von Diversity-Konzepten im Fußball näher beleuchten. So betrachten die Teilnehmenden beispielsweise die Entwicklungen in der Fankultur im Hinblick auf Rassismus, Sexismus und Homophobie, die Bedeutung von Social Networks für die Fanarbeit oder auch den Fußball als „Arena der Männlichkeit“. Sie gehen zudem konkreten Projekten nach wie „Dafür! Dagegen! - Für mehr Zivilcourage und gegen Diskriminierung“ oder „soccer meets learning – Lernen an außergewöhnlichen Orten“. Mithilfe ihrer Forschung wollen sie einen Beitrag für den Fußball leisten.
Forschung für den Fußball
In Verbindung mit dem RUB-Förderprogramm „Forschendes Lernen“ erhalten die Studierenden zwei Semester lang die Möglichkeit, sich praxis- und berufsorientiert mit Gleichstellung in Bezug auf die soziale Vielfalt im Fußball auseinanderzusetzen. Unter der Leitung von Juniorprofessorin Dr. Katja Sabisch und ihrer Mitarbeiterin Maximiliane Brand gilt es, eigenständig Forschungsprojekte zu entwickeln, qualitative Studien durchzuführen und Erfahrungen zu sammeln. Die theoretischen Grundlagen bekommen die Studierenden dabei im Sommersemester 2013 vermittelt, während im daran anschließenden Wintersemester die Forschungswerkstatt stattfindet. Das zukunftsweisende Pilotprojekt endet mit einem Symposium, auf dem die Studierenden ihre Ergebnisse präsentieren. Zudem stellen sie ihre Forschungsresultate dem VfL und dem Fanprojekt für ihre zukünftige Arbeit zur Verfügung.
Weitere Informationen
Juniorprofessorin Katja Sabisch, Maximiliane Brand (Wissenschaftliche Mitarbeiterin), Gender Studies, Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB, Tel. 0234/32-22988, maximiliane.brand@rub.de, katja.sabisch@rub.de
Christian Schönhals, Pressesprecher VfL Bochum 1848, Tel. 0234/951821, Mobil: 0170/ 3209759, schoenhals@vfl-bochum.de
Angeklickt
Fachbereich Gender Studies der RUB:
http://www.sowi.ruhr-uni-bochum.de/genderstudies/
VfL Bochum 1848:
http://www.vfl-bochum.de/
Fanprojekt Bochum:
http://www.fanprojekt-bochum.de/
Redaktion: Cosima Schütte
Auch die Farbe Deiner Haut interessiert uns nicht ...: Aktion der VfL-Fans im Bochumer Stadion
© Foto: Fabian Budde
None
Criteria of this press release:
Journalists
Social studies, Sport science
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).