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06/13/2013 15:39

Mit der Wohnsitzprämie Studienbedingungen an der Universität Greifswald verbessern

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Die Universität Greifswald kann rund 44.000 Euro zusätzlich zur Verbesserung der Lehre ausgeben. Das Geld zahlt das Land Mecklenburg-Vorpommern als Wohnsitzprämie für Erstsemesterstudenten, die sich mit Hauptwohnsitz in Greifswald oder einer Gemeinde im Umland angemeldet haben.
    Insgesamt sind im vergangenen Jahr 646 neue Studenten aus anderen Bundesländern Greifswalder geworden.

    „Greifswalder werden und gewinnen!“ — Mit diesem Slogan hat die Universität Greifswald im Herbst 2012 auf Plakaten, im Internet und in Sozialen Netzwerken für Greifswald als Hauptwohnsitz geworben. Ziel war es, so viele Erstsemesterstudenten wie nur möglich zu überzeugen, sich umzumelden, damit die sogenannte Wohnsitzprämie des Landes für die Universität hoch ausfällt. Unter den „Neu-Greifswaldern“ wurden fünf hochwertige Tablet-PC verlost.

    Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat 2011 beschlossen, diese Prämie an die Hochschulen zu zahlen, wenn mehr als die Hälfte der neuen Studierenden aus anderen Bundesländern ihren Hauptwohnsitz nach Greifswald oder in eine der umliegenden Gemeinden verlegen. Die Regel dabei: Für jeden Studierenden oberhalb der 50-Prozent-Marke gibt es 1.000 Euro pro Jahr für maximal vier Jahre. Das Geld stammt aus dem Länderfinanzausgleich.

    Dieses Geld wird für die Verbesserung der Studienbedingungen verwendet. 10.000 Euro werden zentral zur Verbesserung der allgemeinen Studienbedingungen eingesetzt. Das verbleibende Geld steht den Fachbereichen zur Verfügung, die nach den Vorgaben des Landes die Vergabekriterien erfüllen.
    Die Verwaltung hat den Allgemeinen Studierendenausschuss und die Fachschaften gebeten, Vorschläge zur Verwendung der zusätzlichen Mittel zu unterbreiten. Mit dem Geld könnten unter anderem neue Lehrbücher, Beamer oder ergänzende Laborausstattungen beschafft werden.

    „Wir freuen uns, dass sich so viele neue Studierende entschieden haben, Greifswalder oder Greifswalderin zu werden. Das ist ein schönes Signal für die Universität und für die Stadt. Zugleich leisten die Studierenden mit diesem Schritt einen Beitrag zur Verbesserung der materiellen Lehrbedingungen. Auch die Stadt und die Region profitieren davon, da es für jeden neuen Einwohner, der aus einem anderen Bundesland kommt, zusätzlich Schlüsselzuweisungen gibt,“ so Rektorin Prof. Johanna Eleonore Weber.

    Nach der erfolgreichen Werbekampagne im vergangenen Jahr wollen nun Universität, Stadt, Stadtmarketing und Studierendenvertretung gemeinsam für Greifswald als Hauptwohnsitz werben.

    Dr. Arthur König, der Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt, freut sich über diese Zusam-menarbeit: „Die Universität ist für die Entwicklung der Stadt extrem wichtig, daher liegt der Stadt auch sehr am Herzen, dass die Uni gut ausgestattet ist. Auch wir sind daran interessiert, dass sich möglichst viele Studenten für einen Hauptwohnsitz in unserer Stadt entscheiden. Der Grund ist ein ganz praktischer: Für jeden echten Greifswalder erhalten wir - das sind Kreis und Stadt - Zuweisungen - Geld, das wir für unsere städtische Infrastruktur, unsere Kultur-, Jugend- und Kindereinrichtungen, für unsere Schulen, aber auch die Förderung der lokalen Wirtschaft dringend benötigen. Ein guter Teil der Euros kommt auch wieder den Studenten zugute, sei es in Form von vertretbaren Nahverkehrstarifen, einem gut ausgebautem Fahrradwegenetz, interessanten städtischen Kultureinrichtungen und anderen Din-gen, die eine lebendige Stadt ihren Einwohnern zu bieten hat.“

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Presse- und Informationsstelle
    Domstraße 11, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-1150
    Mobil 0170 5669683
    pressestelle@uni-greifswald.de
    www.uni-greifswald.de


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Students, all interested persons
    interdisciplinary
    regional
    Organisational matters
    German


     

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