idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Am 13. Juni bestimmte ein 11-köpfiges Preisgericht aus Architekten, Fachleuten, Bauherren und künftigen Nutzern aus 21 eingereichten Vorschlägen den Favoriten. Entwurf von Freiburger Architektenbüro "hotz" belegt 1. Platz
(Dossenheim/Heidelberg/Freiburg) Das Julius-Kühn Institut (JKI) erhält ein neues Büro- und Laborgebäude in Dossenheim. Der Neubau wird notwendig, da das derzeit noch in Darmstadt ansässige Fachinstitut für biologischen Pflanzenschutz mit dem bereits in Dossenheim befindlichen Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau an einem Standort vereint werden soll. Bauherrin ist, wie für alle Neubauten des Bundes, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Im Rahmen eines EU-weiten Architektenwettbewerbs wurden 21 Entwürfe für den Neubau mit ca. 3.350 m² Nutzfläche eingereicht. Vergangene Woche, am 13. Juni, tagte das Preisgericht, das sowohl aus Architekturexperten, Fachleuten, den Bauherren und den zukünftigen Nutzern bestand. Nach intensiver Beratung bis in die späten Abendstunden traf die Jury ihre Wahl. Der 1. Preis ging an die Arbeitsgemeinschaft hotz + architekten/PB Sütterlin und Partner GbR aus Freiburg im Breisgau.
„Es war vor allem deshalb eine schwere Entscheidung, weil die eingereichten Entwürfe, alle der gestellten Bedingungen gut erfüllten“, berichtet Prof. Dr. Wilhelm Jelkmann, der als Leiter des Dossenheimer JKI-Instituts in die Entscheidung eingebunden war. Er und sein Amtskollege aus Darmstadt, Prof. Dr. Johannes Jehle, hatten besonders die Arbeitsbedingungen für ihre Wissenschaftler und Mitarbeiter im Auge. „Der mittlere würfelförmige Bereich beherbergt ein offenes geschwungenes Treppenhaus, das in jeder Etage eine kleine soziale Begegnungsstätte aufweist, sei es in Form der Fachbibliothek, eines Sitzungsraumes oder einer Teeküche“, merkt Jelkmann zum favorisierten Entwurf an.
Der Entwurf, der nun auf den ersten Platz gesetzt wurde, bietet laut der Fachjury „eine hohe Nutzungsqualität bei wirtschaftlicher und energetisch-nachhaltiger Gebäudekonzeption. Er erfüllt die vielfältigen Anforderungen an ein zeitgemäßes Instituts- und Laborgebäude in ausgewogener Weise“. Die Wettbewerbsarbeiten sind noch bis einschließlich 28.6.13 im 2.OG des Staatlichen Hochbauamtes (Bergheimerstraße 147, 69115 Heidelberg) öffentlich ausgestellt und können von Montag bis Freitag im Zeitraum von 9 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr von Jedermann besichtigt werden.
Hintergrund: Im Juni 2012 hat das Staatliche Hochbauamt Heidelberg über das Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und die Oberfinanzdirektion Karlsruhe, Abteilung Bundesbau, den Auftrag zur Durchführung eines Planungswettbewerbes erhalten. Nach einem EU-weiten Teilnahmewettbewerb wurden 25 Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Ingenieuren aufgefordert eine Gebäude- und Technikkonzeption für einen Neubau mit ca. 3.350 m² Nutzfläche zu entwerfen. Ein besonderes Augenmerk in der Aufgabenstellung wurde auf die Beachtung von Nachhaltigkeitszielen bei Neubauten des Bundes gelegt (Wärmedämmung, Lichtausnutzung, Energiesparpotenziale etc.). Für den Neubau wurde eine Bausumme von 20 Millionen Euro ohne Nebenkosten veranschlagt.
Weitere Preisträger:
-2. Preis: Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten GbR aus Stuttgart mit Klett Ingenieur GmbH aus Fellbach
-3. Preis: Sacker Architekten mit Krebser und Freyler Planungsbüro GmbH aus Freiburg
-4. Preis: Rodecan Architekten GmbH, INNIUS GTD GmbH aus Dresden
-Anerkennung: Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH aus Stuttgart mit GBI Gackstatter aus Stuttgart und Hemme & Walter aus Reutlingen
-Anerkennung: Jswd GmbH & Co. KG aus Köln mit Energie-Schmidt Reuter
Kontakt zum Institutsleiter am Standort Dossenheim:
Prof. Dr. Wilhelm Jelkmann
Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Schwabenheimer Straße101, 69221 Dossenheim
Tel: 06221/86805-00 (Sekretariat)
E-Mail: owd@jki.bund.de
1. Preis für Modell Büro-Laborgebäude AG hotz + architekten/PB Sütterlin und Partner GbR Freiburg
Foto: Bernd Becherer/Staatliches Hochbauamt Heidelberg
None
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Biology, Construction / architecture, Traffic / transport, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Contests / awards, Organisational matters
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).