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Wissenschaft
Brillante Vertreterin der deutsch-französischen Beziehungen
Ordre national du Mérite für TU-Wissenschaftlerin Prof. Dr. Bénédicte Savoy
Die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Bénédicte Savoy von der TU Berlin wurde mit den Insignien eines Ritters im nationalen Verdienstorden, dem Ordre national du Mérite, geehrt. Diese Auszeichnung des französischen Staatspräsidenten wurde ihr am 18. Juni durch den französischen Botschafter, Maurice Gourdault-Montagne, in Berlin überreicht.
Ausgezeichnet wird sie für ihre Verdienste um die deutsch-französischen Beziehungen, insbesondere auf dem Gebiet der europäischen Kulturgeschichte. Ihre viel beachtete Dissertation über den französischen Kunstraub in Deutschland um 1800 wurde vom französischen Botschafter ebenso hervorgehoben wir ihre pädagogischen Qualitäten, die sie besonders im Umgang mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Beweis stellt, die sich im Bereich der deutsch-französischen Beziehungen spezialisieren wollen. Gewürdigt wird ebenfalls ihr Engagement in zahlreichen Projekten wie beispielsweise bei der Ausstellung Napoleon und Europa. Traum und Trauma, die 2010/2011 in der Kunsthalle Bonn ein umfassendes Bild von Napoleon und seiner Zeit zeigte.
Prof. Dr. Bénédicte Savoy studierte Germanistik an der École Normale Supérieure in Paris und promovierte im Jahr 2000 mit einer Dissertation zum napoleonischen Kunstraub. Seit 2003 lehrt sie Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin, zuerst als Juniorprofessorin und seit 2009 als ordentliche Professorin. Bis 2012 war sie Mitglied der Jungen Akademie der Berlin-Brandenburgischen Wissenschaften. Sie arbeitet im Exzellenzcluster „TOPOI - Formation und Transformation von Raum und Wissen in den antiken Kulturen“, an dem alle drei großen Berliner Universitäten beteiligt sind, und hat viel beachtete Publikationen veröffentlicht zu einem Aspekt der Fundgeschichte von Nofretete, zur europäischen Museums- und Sammlungsgeschichte und zum deutsch-französischen Kulturtransfer. Bénédicte Savoy gehört der jüngeren Generation von Kunsthistorikern an, ist aber bereits mehrfach sowohl in Frankreich als auch in Deutschland ausgezeichnet worden. So erhielt sie 2001 den Prix Pierre Grappin der Association des Germanistes de l’enseignement supérieur und 2009 den Walter de Gruyter-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2011 wurde sie mit dem Richard Hamann-Preis der Philipps-Universität Marburg ausgezeichnet.
2.500 Zeichen
Fotos zum Download unter: www.tu-berlin.de/?id=135606
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Bénédicte Savoy, Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin, Tel.: 030/314-22739, E-Mail: benedicte.savoy@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Art / design, History / archaeology
transregional, national
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German
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