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Wissenschaft
Münchener Businessplan-Wettbewerb 1997/98
Etablierung einer neuen Gründerkultur in München
Prämierung der zehn besten Businesspläne der Stufe 2 des Münchener Businessplan-Wettbewerbs
München, 05. Mai 1998. Der Münchener Businessplan-Wettbewerb (M-BPW), die Gründerinitiative der Münchener Hochschulen (Ludwig-Maximilians-Universität, Technische Universität München, Fachhochschule München), des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und namhafter Sponsoren, schafft in der Region München mit Vorbildcharakter für Deutschland eine neue Gründerkultur. "Der Wettbewerb trägt nicht nur dazu bei, daß mehr junge Leute den Weg in die Selbständigkeit wagen, sondern auch dazu, daß dieser Schritt erfolgreich ist", betonte Hans Spitzner, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Kunstverein München zeichnete Spitzner jetzt die zehn besten Geschäftsideen der Stufe 2 des M-BPW aus. "Der Münchener Businessplan-Wettbewerb ist ein ideales Instrument zur Förderung des unternehmerischen Geistes", unterstrich der Projektmanager Constantin Freiherr von Hodenberg.
Erwartungen übertroffen - 108 eingereichte Businesspläne Der bisherige Verlauf des Münchener Businessplan-Wettbewerbs hat die Erwartungen der Organisatoren weit übertroffen. Über 500 Gründungsinteressierte haben in den Stufen 1 und 2 am Wettbewerb teilgenommen. Allein in Stufe 2 wurde eine Rekordzahl von 108 Geschäftsplänen eingereicht (Stufe 1: 97 Geschäftsideen). Im Gegensatz zu ähnlichen Gründerwettbewerben stieg damit die Anzahl der eingereichten Businesspläne im Vergleich zur Stufe 1 an. Auch im Verhältnis zum Vorjahr verzeichnet das aktuelle Ergebnis der Stufe 2 eine Steigerung um 80%. Die Qualität der eingereichten Businesspläne ist ebenfalls gestiegen. 30 der eingereichten Businesspläne wurden mir dem Prädikat "hervorragend" ausgezeichnet. 79% der eingereichten Businesspläne weisen, laut Kapitalgeber-Jury, ein hohes Finanzierungspotential auf. 60% der 108 Businersspläne aus Stufe 2 könnten durch Venture-Capital finanziert werden. "Diese Zahlen sprechen für sich. Sie sind ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort Bayern" wertet Spitzner die besonders erfreuliche Resonanz auf den Münchener Businessplan-Wettbewerb.
Businesspläne - Produktideen hoch im Kurs Die statistische Auswertung der eingereichten Businesspläne zeigt die Überlegenheit der Produktidee (65%) vor der Dienstleistungsidee (35%). Bei den Produktideen dominieren die Bereiche Maschinenbau, Biotechnologie, Elektronik, Software, Chemie/Werkstoffe, Telekommunikation und Medizintechnik. Die Ideen aus dem Dienstleistungsbereich stammen primär aus den Bereichen allgemeine Dienstleistung und Software. "Gerade Produktideen aus dem High-Tech-Bereich besitzen ein hohes Wachstumspotential, das für die deutsche Volkswirtschaft von besonderem Vorteil ist", hob von Hodenberg hervor.
Teamwork - weiterhin im Trend Was schon für die Stufe 1 signifikant war, wurde in Stufe 2 noch intensiviert: das Teamwork. Waren es in Stufe 1 durchschnittlich 2,2 Teilnehmer pro Team, sind es in dieser Stufe im Durchschnitt 2,4 Teilnehmer pro Team. Bei den prämierten Teams wird sogar eine durchschnittliche Teamstärke von 3,3 verzeichnet. Anders als in der Stufe 1, die den Hochschul- und Forschungseinrichtungen vorbehalten war, stammen die Teilnehmer der Stufe 2 zu einem großen Teil auch aus dem Nicht-Hochschulbereich. Bei den jetzt zehn prämierten Businessplänen hält sich das Verhältnis der Teams aus Hochschule und Forschung zu den außeruniversitären Teams exakt die Waage. Fünf der ausgezeichneten Businesspläne wurden von den Münchener Hochschulen und der GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH eingereicht.
Startschuß zur Schlußrunde - Teilnahme ist noch möglich Vor allem Geschäftsideen aus dem universitären und wissenschaftlichen Forschungsbereich standen im Fokus der Stufe 1. Die zweite Phase des Münchener Businessplan-Wettbewerbs wandte sich zusätzlich an erfahrene Berufspraktiker, Jungunternehmer und solche, die es werden wollen. Sie waren aufgerufen, einen Grob-Businessplan zu erstellen. In der dritten und letzten Stufe des Wettbewerbs soll nun der Geschäftsplan detailliert - insbesondere im Hinblick auf seine Finanzierungsmöglichkeiten - erarbeitet werden.
Ein Direkteinstieg in Stufe 3 ist noch für alle Interessierte möglich. Hierbei können bestehende Teams ergänzt oder aber neue Geschäftskonzepte in Form eines detaillierten Businessplans eingereicht werden.
Abgabetermin für die Stufe 3 des Münchener Businessplan-Wettbewerbs ist der 27. Mai 1998.
Nähere Informationen: Christoph Zinser, Kontaktstelle für Forschungs- und Technologietransfer (KFT) der Ludwig-Maximilians-Unviversität München, Telefon: 089 / 2180-6315, Telefax: 089 / 2180-6304, E-mail: Christoph.Zinser@verwaltung.uni-muenchen.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration
transregional, national
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German
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