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35 Schüler und Studierende machten sich in der Wittener Summerschool Gedanken zur europäischen Zukunft und fordern ein Ende des Fingerzeigens
Im Rahmen der 6. Wittener Summerschool, die in diesem Jahr unter dem Motto „Wirtschaft, Währung, Politik, Kultur – Was macht uns Europa?“ stattfand, diskutierten die Teilnehmenden bis Ende Juli an der Uni Witten/Herdecke (UW/H) Fragen zur europäischen Identität und Kultur.
Was bedeutet es, ein Europäer zu sein? Wo führt die Europakrise hin? Was hält Europa zusammen und was treibt es auseinander? Auf diese und ähnliche Fragen versuchten die 35 Schüler und Studierenden, Antworten zu finden.
„Europa befindet sich auf einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Das Wort Krise fällt jeden Tag. Die Aktualität des Themas hat uns dazu bewogen, die 6. Wittener Summerschool unter diesem Motto zu veranstalten“, erläutert UW/H-Student Dennis Ortmann, der die Veranstaltung zusammen mit seiner Kommilitonin Laura Wellenberg organisiert hat. „Das Thema hat die Leute ganz offensichtlich angesprochen. Wir hatten eine super Woche, allen hat es gut gefallen.“
Am 24. Juli hatten die Teilnehmenden dann die Möglichkeit, ihre Vorstellungen und Fragen auch mit Vertretern der Politik zu besprechen. Unter der Leitung von Moderator Prof. Dr. Hans-Jürgen Lange (UW/H) diskutierten Regina van Dinther (CDU), Ralf Kapschack (SPD), Manuel Sarrazin (Grüne) und Holger Ellerbrock (FDP) mit den Teilnehmenden.
„Das war schon ein sehr guter Anfang“, sagt Laura Wellenberg. „Trotzdem muss hier noch mehr geschehen. Es ist eine der zentralen Forderungen der Summerschool, dass mehr engagierte Jugendliche in jungen Jahren eine Chance bekommen, wichtige Politik zu betreiben. Denn wer versteht die Probleme junger Menschen besser? Und dass es viele hoch intelligente, junge Talente gibt, davon konnten wir uns während der Summerschool überzeugen.“
Damit die Idee von Europa aber wirklich funktioniere, müsse zudem Schluss mit den ewigen Schuldzuweisungen sein. Dennis Ortmann: „Wir fordern das uns! Das Fingerzeigen auf die Griechen, die Iren oder wen auch immer bringt Europa nicht voran.“
Weitere Fotos der Veranstaltung zum Herunterladen finden Sie auf der Seite www.uni-wh.de/universitaet/presse/presse-details/artikel/was-macht-uns-europa
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.500 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
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Diskussion mit Politikern
UW/H
None
Criteria of this press release:
Journalists, Teachers and pupils
Cultural sciences, Economics / business administration, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Schools and science, Transfer of Science or Research
German
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