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10/24/2002 12:52

Alternative oder Konkurrenz?

S. Nicole Bongard Kommunikation und Medien
Klinikum der Universität München

    4. Münchner Gefäßtage zu unterschiedlichen Techniken in der Gefäßchirurgie

    Am 25. und 26. Oktober 2002 tagen in München etwa 100 Experten, um schwerpunktmäßig sowohl über die endovaskuläre als auch die traditionelle rekonstruktive Gefäßchirurgie zu diskutieren. Wurden Engstellen und Aussackungen der unterschiedlichen Gefäße bislang hauptsächlich operativ behoben, ist es seit über 10 Jahren möglich, über sogenannte endovaskuläre Techniken das Gefäß nach einer Aufdehnung zu stützen oder bei der Gefahr eines Gefäßwanddurchbruches abzudichten - für den Patienten ein schonenderer Eingriff. Anstelle einer Operation gelingt in den letzten Jahren mit verfeinerten Instrumenten immer häufiger eine Ausschaltung des Defektes, indem eine Prothese (hier meist eine elastische Metallgitterkonstruktion mit oder ohne Gewebemantel) durch ein "Schlüsselloch" durch das Gefäßsystem meist von der Leiste aus bis zum Bestimmungsort vorgebracht und dort entfaltet wird.
    Endovaskuläre Techniken werden besonders bei eingeengten Halsschlagadern und Nierenarterien zur Vermeidung von Schlaganfällen und zur Therapie von Bluthochdruck, bei Erweiterungen der Brust- und Bauchschlagader und auch bei eingeengten Becken- und Beingefäßen mehr und mehr eingesetzt. Sie können jedoch nicht immer die Operation ersetzen. Das Symposium dient dazu, Indikationen und Techniken sowie Ergebnisse der einzelnen Erfahrungen anhand der derzeitigen Studienlage darzulegen. "Die Patienten werden immer älter und sind mit entsprechenden Risikofaktoren behaftet, so dass wir der immer noch steigenden Zahl der Gefäßleiden entgegentreten müssen. Dies gelingt nur über eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Schwerpunkten der Gefäßmedizin", so Professor Dr. Bernd Steckmeier, Leiter der Gefäßchirurgie am Klinikum der Universität München, Innenstadt.

    Das Gefäßzentrum am Klinikum der Universität wurde im April 2000 gegründet und ist seither die strukturelle Basis für eine enge Kooperation zwischen den Disziplinen der Angiologie, Gefäßchirurgie und Radiologie. In enger Verzahnung in Diagnostik und Therapie arbeitet das Zentrum eng mit den umgebenden Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten im Münchener Raum zusammen, die sich zahlreich zu den 4. Münchener Gefäßtagen einfinden.


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters, Scientific conferences
    German


     

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