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Wissenschaft
Einladung zu einer Informationsveranstaltung im Rahmen der Herzwochen 2013
Eine Herzschwäche kann jeden treffen. Die weit verbreitete Erkrankung steht im Mittelpunkt der bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung. Herzspezialisten informieren vom 1. bis 30. November über Diagnose, Therapie und Vorbeugung der Volkskrankheit.
Am Mittwoch, dem 6. November 2013 laden die Greifswalder Herzspezialisten um 15.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in den Hörsaal Nord (Klinikneubau Sauerbruchstraße) ein. Dazu sind alle interessierten Bürger recht herzlich eingeladen (s. Programm). Der Eintritt ist frei.
„Über die Erkrankung selbst und die Möglichkeiten vorzubeugen, wissen die meisten Menschen recht wenig“, sagte Prof. Stephan Felix, Direktor der Klinik für Innere Medizin B an der Universitätsmedizin Greifswald. „Da viele Ursachen und Folgen der Herzschwäche wissenschaftlich belegt sind, aber noch zu wenig publik gemacht wurden, wollen auch wir uns an der diesjährigen Aufklärungskampagne beteiligen.“ Herzexperten aus Greifswald und Karlsburg informieren auf der Veranstaltung über den richtigen Umgang mit Risiken und Warnsignalen und erläutern auch Behandlungsoptionen. Anschließend stehen die Kardiologen für Fragen der Besucher zur Verfügung.
Die Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz, genannt, ist eine ernste Erkrankung und nimmt auch aufgrund der steigenden Lebenserwartung an Häufigkeit weiter zu. Allein in Deutschland leiden nach Expertenschätzungen zwei bis drei Millionen Menschen an einer Herzschwäche. Jährlich werden über 370.000 Patienten mit einer Herzschwäche in ein Krankenhaus eingeliefert; über 48.000 sterben daran.
Die chronische Herzschwäche führt dazu, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Nicht nur das Herz selbst, auch andere Organe wie Gehirn, Nieren oder Muskeln werden in Mitleidenschaft gezogen. Das führende Symptom der Herzmuskelschwäche ist die Luftnot, die anfangs nur unter Belastung auftritt. Später, bei Fortschreiten der Erkrankung, kommt es bereits in Ruhe zu Luftnot. Dazu kommen Beschwerden wie Leistungsschwäche und Flüssigkeitseinlagerungen in den Beinen und Knöcheln. Die Herzschwäche führt nicht nur zu massiven Beschwerden, sie bedroht auch das Leben der betroffenen Patienten.
Die chronische Herzschwäche ist keine eigenständige Krankheit, sondern die Folge von Erkrankungen des Herzmuskels. In etwa zwei Drittel der Fälle entwickelt sich die Herzschwäche infolge eines Herzinfarktes. Aber auch Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündungen oder angeborene Herzfehler sind Ursachen der Herzschwäche.
Herzwochen 2013
Das schwache Herz - Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz heute
Mittwoch, 6. November 2013, Hörsaal Nord, Klinikneubau Sauerbruchstraße
Begrüßung
Prof. Dr. Stephan Felix, Universitätsmedizin Greifswald (UMG)
15:00 Uhr
Was ist chronische Herzschwäche? Beschwerden, Risikofaktoren
Prof. Dr. Thorsten Reffelmann, UMG
15:15 Uhr
Medikamente: Wirkungen und Nebenwirkungen, wichtige Kontrollen
Dr. Astrid Hummel, UMG
15:30 Uhr
Behandlung von Klappenerkrankungen und Durchblutungsstörungen des Herzens
PD Dr. Klaus Empen, UMG
15:45 Uhr - Pause
16:00 Uhr
Schonen oder trainieren? Die Effekte von körperlicher Bewegung
Prof. Dr. Marcus Dörr, UMG
16:15 Uhr
Die Bedeutung von Defibrillatoren
Dr. Mathias Busch, UMG
16:30 Uhr
Unterstützungssysteme und Herztransplantation
Prof. Dr. Hans-Georg Wollert, Klinikum Karlsburg
Weitere Informationen unter http://www.herzstiftung.de
Universitätsmedizin Greifswald
Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B
Neubau, Sauerbruchstraße, 17475 Greifswald
Direktor: Prof. Dr. med. Stephan B. Felix
T +49 3834 86-80 500
E InnereB@uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de
Der Kardiologe Dr. Mathias Busch (re.) erläutert die neuen Möglichkeiten im hochmodernen Herzkathet ...
Foto: UMG/Manuela Janke
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Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Advanced scientific education
German
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