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Wissenschaft
Festvortrag und kleine Ausstellung am 13. November anlässlich des 200. Jahrestages der Promotion Arthur Schopenhauers an der Universität Jena
Der Philosoph Arthur Schopenhauer (1788-1860) hat Spuren in Thüringen hinterlassen. Von Berlin kommend, nahm er im Sommer 1813 im Gasthof „Zum Ritter“ in der Residenzstadt Rudolstadt Quartier, um in Ruhe seine Dissertationsschrift fertigzustellen. Das Werk „Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde“ reichte Schopenhauer „in absentia“ bei der Philosophischen Fakultät der Universität Jena ein. Die Jenaer Philosophen um den Dekan Heinrich Karl Abraham Eichstädt erkannten auf „magna cum laude“ und promovierten Arthur Schopenhauer am 2. Oktober 1813 zum Doktor der Philosophie.
Aus Anlass des 200. Jahrestages der Promotion Schopenhauers gibt es am Mittwoch (13. November) einen Festvortrag in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 1). Prof. em. Dr. Gottfried Gabriel (Jena/Konstanz) spricht ab 18.00 Uhr über „Der Unterbau meines ganzen Systems. Zur Bedeutung von Schopenhauers Dissertation.“ Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Begleitend zum Festvortrag hat das Universitätsarchiv eine kleine Vitrinenausstellung vorbereitet, die nur an diesem Abend zu sehen sein wird. Gezeigt werden die gedruckte Dissertation von 1813 und weitere Dokumente aus dem Umfeld des Promotionsverfahrens, darunter der lateinische Lebenslauf des Philosophen. Die Dissertation wurde vom Dekan Eichstädt persönlich abgezeichnet und kann deshalb zu Recht als Unikat bezeichnet werden.
Kontakt:
Dr. Thomas Pester
Universitätsarchiv der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Bibliotheksplatz 2, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944419
E-Mail: Thomas.Pester[at]uni-jena.de
Seltenes gedrucktes Exemplar der Dissertation des Philosophen Arthur Schopenhauer mit handschriftlic ...
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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