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Wissenschaft
Klinische Studien sind bürokratisch, langwierig, teuer – bis jetzt.
Das Studien- und Forschungszentrum „STaRC“ will das ändern: Es markiert den Beginn einer neuen Ära im Bereich klinischer Krebsforschung.
Einladung zur Pressekonferenz
28.11.2013, 11.00 Uhr im Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg (Dekanat, Gebäude 15, Konferenzraum)
Um klinische Studien in der Krebsforschung zu verbessern, hat der Kinderonkologe Prof. Dr. Norbert Graf das „Study, Trial and Research Center“ (STaRC) entwickelt.
Das Studien- u. Forschungszentrum wird seit Oktober 2009 vom Saarland im Rahmen des Landesforschungsförderungsprogramms mit einer Anschubfinanzierung i. H. v. 160.000,00 Euro gefördert mit dem Ziel, mehr klinische Studien durchzuführen.
Voraussichtliche Teilnehmer u. a. :
Dr. Susanne Reichrath, Beauftragte der saarl. Ministerpräsidentin für Hochschulen, Wissenschaft und Technologie
Professor Dr. Wolf-Ingo Steudel, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKS
Professor Dr. Michael Menger, Dekan der Medizinischen Fakultät in Homburg
Professor Dr. Norbert Graf, Direktor der Klinik für Kinderonkologie und Hämatologie des UKS
„Klinische Studien sind entscheidend, um die Therapie von Patienten zu verbessern. Ärzte gewinnen durch diese Studien neue Erkenntnisse zu Ursache, Diagnose, Therapie und Prognose von Krankheiten. Und Patienten erhalten so unter kontrollierten Bedingungen die bestmögliche zur Verfügung stehende Behandlung mit höchsten Heilraten und geringsten Nebenwirkungen. STaRC ist an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und klinischer Forschung angesiedelt. Das Kernstück ist eine Datenbank für medizinische Daten, einschließlich klinischer Studien“, erläutert Professor Graf im Vorfeld der Pressekonferenz in deren Rahmen Kurzfilme zum Projekt sowie Detailinformationen präsentiert werden und Interviews möglich sind.
STaRC soll u. a. einen wichtigen Beitrag dazu leisten, mehr klinische Studien durchzuführen. Hierzu steht eine Infrastruktur zur Verfügung, die es Ärzten ermöglicht, alle rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen für klinische Studien über intelligente Softwarelösungen einzuhalten.
Dies ist notwendig, da die Kosten für klinische Studien wegen Europäischer Gesetzgebungen um 85% gestiegen sind und der administrative Aufwand für akademische Studien so hoch wurde, dass 63% weniger klinische Studien durchgeführt werden, wie die EORTC (European Organization for the Research and Treatment of Cancer) als eine der größten Organisationen onkologischer Studien in Europa nachweist.
Im Rahmen der Pressekonferenz wird Professor Graf einen Überblick über die Aktivitäten des Studien- und Forschungszentrums STaRC geben und dessen Bedeutung für das europäische Forschungsprojekt Personalisierte Medizin aufzeigen, das von ihm ebenfalls in Homburg koordiniert wird.
Programm:
1.Begrüßung, Professor Dr. Michael Menger, Dekan der Medizinischen Fakultät
2. Dr. Susanne Reichrath, Beauftragte der Ministerpräsidentin für Hochschulen, Wissenschaft und Technologie
3. Professor Dr. Wolf-Ingo Steudel, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKS
4. Prof. Dr. Norbert Graf, Direktor der Klinik für Kinderonkologie und Hämatologie des UKS: Studien- und Forschungszentrum STaRC,
Präsentation zweier Kurzfilme zu STaRC:
- Patientenversion
- Saarländische Standortkompetenz: Vernetzung von Medizin und Informatik
Ausblick auf die künftige Projektentwicklung zu STaRC
4. Gespräch mit Interviewmöglichkeiten
Weiterführende Links:
http://eu-starc.eu/
http://www.eortc.org/about-us
https://cdp.custodix.com/
http://www.uks.eu/kinderonkologie
http://p-medicine.eu/
Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten:
oeffentlichkeitsarbeit@uks.eu
Pressekontakt:
Universitätsklinikum des Saarlandes
Prof. Dr. Norbert Graf
Telefon: 06841/16-28397
Pressereferent
Roger Motsch
Telefon: 06841/16-22083
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Press events, Transfer of Science or Research
German
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