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Wissenschaft
Am 9. Dezember 2013 startet in Antalya die 2. Sitzung der Vertragsstaaten des Weltbiodiversitätsrates – das Museum für Naturkunde ist mit zwei Beobachtern dabei
Anfang Dezember werden sich die Vertragsstaaten der zwischenstaatlichen Plattform zu Biodiversität und Ökosystemleistungen, kurz IPBES, in Antalya treffen, um die Aufgaben und das Budget für die kommenden Jahre zu verhandeln. IPBES oder der „Weltbiodiversitätsrat“ ist ein unabhängiges Beratungsgremium der UN, das politischen Entscheidungsträgern Informationen über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt zur Verfügung stellen soll. IPBES fungiert somit als Schnittstelle zwischen der Politikern, Forschern und anderen Wissensträgern. Eine wichtige Aufgabe des Gremiums wird die Erarbeitung von Berichten, sogenannten assessments, zu ausgewählten Biodiversitätsthemen sein, in denen verfügbares Wissen auf globaler und regionaler Ebene zusammengetragen, Wissenslücken identifiziert und der aktuelle Forschungsstand für politische Empfehlungen zum Schutz und zum nachhaltigen Nutzen der Biodiversität aufgearbeitet werden soll.
Für das Museum für Naturkunde werden mit Dr. Christoph Häuser und Malte Timpte zwei Beobachter vor Ort sein, um die deutsche Delegation zu unterstützen und Beteiligungsmöglichkeiten für die Biodiversitätsforschung in Deutschland auszuloten. Auf www.biodiversity.de werden Sie zusammen mit Beobachtern anderer Institute aktuell über den Konferenzverlauf und die Ergebnisse berichten. Experten die Interesse haben, sich zukünftig in die Arbeit von IPBES einzubringen, können schon jetzt an einer Umfrage des Netzwerk-Forums zur Biodiversitätsforschung in Deutschland (NeFo) zu den Arbeitsthemen teilnehmen.
Criteria of this press release:
Journalists
Biology, Environment / ecology
transregional, national
Science policy
German
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