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12/05/2013 18:06

Leibniz-Preis für die Heidelberger Wissenschaftlerin Irmgard Sinning

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Prof. Dr. Irmgard Sinning, Lehrstuhlinhaberin am Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg (BZH), erhält den Leibniz-Preis 2014 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Das hat die DFG am heutigen Donnerstag (5. Dezember 2013) mitgeteilt. Die Wissenschaftlerin verbindet in ihrer Forschungsarbeit Biochemie, Biophysik und Strukturbiologie „auf höchstem Niveau“, wie es in der Würdigung der DFG heißt. Die Auszeichnung – es ist der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland – ist mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro verbunden. Die Mittel kann Prof. Sinning für künftige Forschungsaktivitäten einsetzen.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 5. Dezember 2013

    Leibniz-Preis für die Heidelberger Wissenschaftlerin Irmgard Sinning
    Wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland – Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro verbunden

    Prof. Dr. Irmgard Sinning, Lehrstuhlinhaberin am Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg (BZH), erhält den Leibniz-Preis 2014 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Das hat die DFG am heutigen Donnerstag (5. Dezember 2013) mitgeteilt. Die Wissenschaftlerin verbindet in ihrer Forschungsarbeit Biochemie, Biophysik und Strukturbiologie „auf höchstem Niveau“, wie es in der Würdigung der DFG heißt. Die Auszeichnung – es ist der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland – ist mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro verbunden. Die Mittel kann Prof. Sinning für künftige Forschungsaktivitäten einsetzen. Im Mittelpunkt ihrer Untersuchungen stehen bestimmte Proteinkomplexe, die dafür sorgen, dass unterschiedliche Membranproteine zu den für sie bestimmten Zielmembranen in den jeweiligen zellulären Kompartimenten gebracht werden. Zur Aufklärung eines wichtigen Transportprozesses habe Prof. Sinning, so die DFG, eine Reihe grundlegender Beiträge geleistet.

    Als Professorin für Biochemie und Strukturbiologie lehrt und forscht Irmgard Sinning seit 2000 an der Universität Heidelberg. Ihre Untersuchungen zu den molekularen Prozessen des Proteintransports innerhalb der Zelle beruhen auf biochemischen Forschungsansätzen in Kombination mit der Proteinkristallographie. Ziel ihrer Arbeiten ist es, die Wirkungsweise molekularer Maschinen zu entschlüsseln. Dazu gehört ein Protein-RNA-Komplex, der als zellulärer „Postbote“ universell bei Pflanzen, Tieren und Bakterien vorkommt und eine Schlüsselfunktion in der „Auslieferung“ von Membranproteinen hat.

    Irmgard Sinning studierte Lebensmittelchemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Anschließend arbeitete sie an den Max-Planck-Instituten für Biochemie und für Biophysik, ehe sie 1989 wiederum an der LMU ihre Promotion abschloss. Es folgten Postdoktoranden-Aufenthalte in Frankfurt und Uppsala und eine mehrjährige Tätigkeit als Gruppenleiterin am European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg, bevor die Wissenschaftlerin dem Ruf an die Ruperto Carola folgte. Von 2006 bis 2010 war Prof. Sinning Geschäftsführende Direktorin des Biochemie-Zentrums der Universität Heidelberg.

    Der Förderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm wird seit 1986 jährlich von der DFG verliehen. Für das Jahr 2014 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft vier Wissenschaftlerinnen und sieben Wissenschaftler als Preisträger benannt. Die Preisverleihung findet im März kommenden Jahres in Berlin statt.

    Informationen im Internet:
    Biochemie-Zentrum: http://www.bzh.uni-heidelberg.de
    Deutsche Forschungsgemeinschaft: http://www.dfg.de

    Hinweis an die Redaktionen:
    Ein Foto der Preisträgerin ist über die Pressestelle erhältlich.

    Kontakt:
    Universität Heidelberg
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Biology, Chemistry
    transregional, national
    Contests / awards, Personnel announcements
    German


     

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