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Wissenschaft
Im Rahmen der Prüfaufträge für die Haushaltsstrukturkommission der Landesregierung für mögliche weitere Sparmaßnahmen wird die Fusion der beiden Mannheimer Fachhochschulen - der Hochschule für Technik und Gestaltung und der Hochschule für Sozialwesen - erneut thematisiert.
Diese Überlegungen sind allerdings nicht neu und haben die Mannheimer Hochschulregion in den letzten 20 Jahren immer wieder begleitet. Beide Hochschulen haben zu früheren Zeitpunkten bereits gemeinsame ausführliche Stellungnahmen bezüglich einer Fusion erarbeitet und dem Ministerium zugeleitet. Grundsätzlich hatten beide die Bereitschaft zu einer engeren Kooperation bzw. Integration geäußert und die dazu notwendigen Randbedingungen dargelegt. Allerdings sollte diese Maßnahme aus Sicht der Fachhochschule Mannheim - Hochschule für Technik und Gestaltung nun nicht vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit gesehen werden, sondern müsste auch die Möglichkeit eröffnen, den Fachhochschulbereich im Mannheim leistungsfähiger zu machen und weiterzuentwickeln.
Die sehr unterschiedlichen Strukturen beider Einrichtungen bieten unter Beibehaltung der jetzigen Lehrangebote bei einem Zusammenschluss kaum inhaltliche Berührungspunkte und somit auch nur geringfügige Synergieeffekte. Deshalb muss man bei einer Fusion gemeinsam an einer neuen Profilierung arbeiten. Dazu ist die Hochschule für Technik und Gestaltung bereit. Eine solche Zusammenarbeit setzt aber voraus, dass man mittelfristig auf dem gleichen Campus angesiedelt ist, damit nicht nur eine verwaltungsmäßige Integration stattfindet, sondern eine wirkliche Zusammenarbeit möglich wird.
Die Hochschule weist aber gleichzeitig darauf hin, dass ein Einsparpotenzial ganz sicher mit dieser Fusion nicht erreicht werden kann, da die Fachhochschulen in ihrer Verwaltungsstruktur seit ihrer Gründung extrem schwach ausgestattet sind und wie auch der Landesregierung bekannt ist, kaum in der Lage sind, die ständig wachsenden Aufgaben einer immer autonomeren Hochschule zu schultern.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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