idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Eine neue Publikation der Leibniz-Gemeinschaft beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Forschung und Öffentlichkeit: „Wissen für die Gesellschaft“ beschäftigt sich mit der Rolle, die Forschungsinstitutionen und Forschungsmuseen bei der Vermittlung von Wissen spielen.
Wissenschaft und Forschung werden nur dann gesellschaftlich wirksam, wenn sie zu Innovationen, Entwicklungen oder Wissenszuwachs auch außerhalb der Scientific Community führen. In der deutschen Forschungslandschaft setzt die Leibniz-Gemeinschaft hier einen besonderen Schwerpunkt: In vielen Instituten verbindet sich Forschung mit dem Anspruch, Wissen in umfassender Form der Gesellschaft zugänglich zu machen. Dies gilt besonders für die geistes- und bildungswissenschaftlichen Institute sowie für die acht Forschungsmuseen.
Der 128seitige und reich bebilderte Band „Wissen für die Gesellschaft“ thematisiert den Wissenstransfer von Forschungsinstitutionen und Forschungsmuseen. Expertinnen und Experten aus Deutschland und Großbritannien beziehen Position und geben Impulse zur Diskussion. „Mit dem Projekt ‚Wissen für die Gesellschaft‘ wollen wir einen Beitrag zur Standortbestimmung leisten: Wo steht die Wissenschaft heute in ihrer Beziehung zur Gesellschaft?“, so Dominik Kimmel, Herausgeber der Publikation und Leiter Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit am Römisch-Germanischen Zentralmuseum.
„Der Wissenstransfer in all seinen Dimensionen ist eine unverwechselbare Stärke der Leibniz-Gemeinschaft. Wir möchten der Gesellschaft, die uns finanziert, auch direkt etwas zurückgeben, indem wir mit ihr in Dialog treten“, sagt Karl Ulrich Mayer, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft.
Der Band ist das Ergebnis einer Tagung, die im Rahmen von „Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“ in Mainz stattgefunden hat. Rund 120 Personen aus Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft, Forschungsinstituten, Hochschulen, Verbänden, Medien sowie der Politik nahmen teil.
Die Publikation ist im Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums erschienen (ISBN 978-3-88467-227-3). Unter http://wissenstransfer.rgzm.de ist die digitale Variante abrufbar.
Kontakt:
Friederike Mangelsen
Römisch-Germanisches Zentralmuseum
Forschungsinstitut für Archäologie
Tel.: +49 (0) 6131/9124-166
mangelsen@rgzm.de
Weitere Informationen unter: http://wissenstransfer.rgzm.de
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:
Christian Walther
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0173 / 513 56 69
walther@leibniz-gemeinschaft.de
Axel Rückemann
Tel.: 030 / 20 60 49 – 46
Mobil: 0162 / 132 86 56
rueckemann@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der WissenschaftsCampi -, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 16.500 Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Art / design, Cultural sciences, History / archaeology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).