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01/03/2014 10:18

"Machen wir Frieden oder haben wir Krieg?“

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Die Ringvorlesung des Präsidenten „Homo Conflictus – Zwischen Harmoniebedürfnis und Konfliktrealität“ wird am 20. Januar 2014 mit einem Vortrag von Tom Koenigs, MdB,
    fortgesetzt

    In die Sphäre der internationalen Konflikte führt Tom Koenigs, MdB, am 20. Januar 2014. „Machen wir Frieden oder haben wir Krieg?“ fragt er in seinem Beitrag im Rahmen der Ringvorlesung des Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Tom Koenigs zeigt auf, wie brüchig die Grenze zwischen Krieg und Frieden ist, wie schwer es ist zu entscheiden, ob im Grenzfall der Frieden mit Waffengewalt verteidigt oder eine friedliche Zukunft mit Verbrechern ausgehandelt werden muss. Die Grenze zwischen Gut und Böse, zwischen Freund und Feind, zwischen Krieg und Frieden verschwimmt in der täglichen Auseinandersetzung mit den Realitäten vor Ort. Dies führt immer wieder auch zu neuen strategischen Überlegungen und zu neuen persönlichen Fragen.

    Tom Koenigs ist wohnhaft in Frankfurt und Bundestagsabgeordneter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit Wahlkreis in Gießen. Als UNO-Sonderbeauftragter war er in einer Reihe von internationalen Konflikten als Vermittler tätig.

    In der Ringvorlesung des JLU-Präsidenten steht im Wintersemester 2013/14 der Homo Conflictus im Zentrum. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus Kultur, Wissenschaft und Politik beleuchten das Thema „Homo Conflictus – Zwischen Harmoniebedürfnis und Konfliktrealität“. Die Vorlesungsreihe setzt sich zum Ziel, das Menschsein im Spannungsfeld von Konflikt und Harmonie auszuloten und Konflikte im persönlichen, politischen und religiösen Bereich in ihren destruktiven und produktiven Aspekten zu sehen. Dabei haben alle Vortragenden im Wintersemester 2013/14 eine Gemeinsamkeit: eine persönliche Verbindung nach (Mittel-)Hessen.

    Die Ringvorlesung des Präsidenten wendet sich gleichermaßen an ein universitäres Publikum und an die Öffentlichkeit in Stadt und Region. Alle Vorträge finden statt in der Aula im Universitätshauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen). Sie beginnen jeweils um 19.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    Termin

    Montag, 20. Januar 2014 • Tom Koenigs, MdB
    Machen wir Frieden oder haben wir Krieg?

    Ausblick auf die weiteren Veranstaltungen der Ringvorlesung:

    Montag, 3. Februar 2014 • Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann
    Krisen und Konflikte – Lernerfahrungen der Reformation

    Montag, 10. Februar 2014 • Dr. Frank-Walter Steinmeier, MdB
    Politik als Verwaltung, Gestaltung oder Krisenmanagement – ein Erfahrungsbericht

    Mittwoch, 19. Februar 2014 • Volker Bouffier, MdL
    Vom Konflikt zum Konsens: Von der Suche nach Mehrheiten in der modernen Demokratie

    Zeit: Die Vorträge beginnen jeweils um 19.15 Uhr.
    Ort: Aula im Universitätshauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

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    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die mehr als 26.500 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).


    More information:

    http://www.uni-giessen.de/ringvorlesung


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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Law, Politics, Social studies
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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