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Wissenschaft
2002 feiert das IBH (Institut für Bergwerks- und Hüttenmaschinenkunde der RWTH Aachen) sein 60-jähriges Jubiläum. Das Institut wird seit nunmehr 15 Jahren von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Seeliger geleitet und hat sich seit der Gründung im Jahr 1942 in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt. Heute steht das IBH in ständiger Verbindung zu bekannten Firmen des Maschinen- und Anlagenbaus und hat sich durch seine praxisnahen und äußerst erfolgreichen Projekte in Industrie und Wissenschaft einen Namen gemacht.
Innovative Entwicklungen wie zum Beispiel das rechnerunterstützte Diagnosesystem ruDi sind bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz. ruDi ist ein äußerst leistungsfähiges, internetbasiertes Fahrzeugüberwachungs- und Fuhrparkmanagementsystem für europaweit eingesetzte Schienenfahrzeuge. Das System ermöglicht dem Fahrzeugbetreiber anhand der Datenauswertung detaillierte Informationen zur Fahrzeugnutzung und -belastung. Der Fuhrparkbetreiber ist damit schon frühzeitig in der Lage, einen Werkstattaufenthalt einzuplanen, den Umfang der Wartungsarbeiten abzuschätzen und die Disposition von Ersatzteilen vorzunehmen.
Die Gründung verschiedener Spin-off-Firmen ist ein weiteres Zeichen für die erfolgreiche Arbeit des IBH. So entstand 1993 die Ingenieurgesellschaft XGraphic, die sich auf individuelle Softwareentwicklung und IT-Dienstleistungen spezialisiert hat. 1998 gründete sich die Acida-TorqControl GmbH aus, ein Unternehmen, das maßgeschneiderte Sensorik und Systeme zur Anlagenüberwachung sowie Ingenieur-Dienstleistungen für den Anlagen- und Schwermaschinenbau anbietet.
Im Bereich der Lehre fördert das Institut zukunftsorientierte Studiengänge, die fächerübergreifend angelegt sind. So war das IBH an der Einrichtung der neuen Studiengänge "Technische Redaktion" und "Wirtschaftsingenieurwesen" beteiligt und bietet Seminare für den internationalen "European Mining Course" an.
Seit 1996 veranstaltet das IBH die internationale Konferenzreihe AKIDA (Aachener Kolloquium für Instandhaltung, Diagnose und Anlagentechnik), die alle zwei Jahre stattfindet. Im November diesen Jahres fand die Tagung zum Thema "Synergieeffekte nutzen" zum 4. Mal statt. Über 200 Fachleute verfolgten mit großem Interesse Vorträge unter anderem zu den Bereichen Fahrzeugdiagnose, Telediagnose und Windenergieanlagen.
1997 gründete das IBH zusammen mit drei weiteren Hochschulinstituten die Kooperationsgemeinschaft AIR (Aachener Institute für Rohstofftechnik). AIR ist eine Allianz unabhängiger Hochschulinstitute, die als technisch-wissenschaftlicher Dienstleister Lösungen für die Praxis anbietet und diese auch direkt vor Ort umsetzt. Bis heute hat sich die Zahl der Mitgliedsinstitute bereits auf acht verdoppelt.
In interdisziplinär zusammengesetzten Teams arbeiten am IBH 75 Beschäftigte, davon rund 30 wissenschaftliche Angestellte an praxistauglichen Systemen, von denen sich viele bereits im weltweiten Einsatz bewährt haben. Das Leistungsspektrum umfaßt die Entwicklung von Hard- und Softwaresystemen sowie Dienstleistungen in Form von Betriebsmessungen, Anlagen und Beratungen mit folgenden Schwerpunkten:
1. Anlagenüberwachung und Maschinendiagnose
· Drehmomentmeßtechnik
· Schwingungsmeßtechnik
· Betriebsmessungen
2. Fahrzeugdiagnose
3. Schwingungsdiagnose & Maschinenüberwachung
· Festigkeitsanalysen
· Antriebssimulationen
4. Computer Aided Engineering
· Prozeßdatenvisualisierung
· Planungs- und Informationssysteme
· CAD/FEM
5. Transporttechnik und Logistik
Ansprechpartner:
Sabine Backus, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
IBH - Institut für Bergwerks- und Hüttenmaschinenkunde
Wüllnerstr.2, 52056 Aachen
Tel.: 0241/80-94948, Email: backus@ibh.rwth-aachen.de
www.ibh.rwth-aachen.de
Criteria of this press release:
Geosciences
transregional, national
Personnel announcements
German
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