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11/20/1997 00:00

Prallstrahlreaktor besitzt erhebliches Energieeinsparpotential

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Prallstrahlreaktor (Air Products CHEMOX TM-SR Reaktor) besitzt erhebliches Energieeinsparpotential - Clausthaler Entwicklung von RWE gefördert

    Eine Entwicklung der TU Clausthal findet weltweiten Einsatz. Die Firma Air Products - ein internationales Unternehmen mit $4.6 Milliarden Umsatz und Niederlassungen in über 30 Ländern weltweit - erwarb eine exklusive Lizenz für den von Professor Dr.-Ing. Alfons Vogelpohl und Dr. Edward Gaddis entwickelten Prallstrahlreaktor, CHEMOX TM-SR genannt. Air Products setzt den Reaktor nun in der Sickerwasserkläranlage der Rhein-Sieg-Abfallwirtschafts-Gesellschaft in Sankt Augustin ein. Die Anlage benötigt 30 Prozent weniger Ozon. Die Rhein-Sieg-Abfallwirtschafts-Gesellschaft wird für den Einsatz des Prallstrahlreaktors im Rahmen des KesS-Programmes der RWE (Rheinisch-Westfälische-Elektrizitätswerke AG) mit 50.000 DM gefördert. KesS steht als Abkürzung für Kunden-Energie-Spar-Service. In dem konkreten Fall wird das mit organischen Schadstoffen belastete Sickerwasser mit Ozon begast und die Schadstoffe reagieren mit dem Ozon und werden als Kohlendioxid aus der Flüssigkeit heraustransportiert. "Es ist das Ziel, einen möglichst geringen Ozonverbrauch zu erzielen, denn die Ozonherstellung ist teuer", erläutert Dr. Gaddis die Problemstellung. Beim Prallstrahlreaktor trifft aus zwei Gasdüsen in einer Verwirbelungszone Ozon auf das mit Schadstoffen belastete Wasser und zugleich wird der Wasserstrom umgewälzt. So entsteht eine intensive Durchmischung des Gases mit der Flüssigkeit, welche den hohen Stoffübergangskoeffizienten ermöglicht.

    Nähere Informationen: Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Dr. Edward Gaddis Leibnizstr. 15, 38678 Clausthal-Zellerfeld, Tel: (05323) 72 - 25 43 Fax: (05323 ) 72 - 35 70


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    Mechanical engineering
    transregional, national
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    German


     

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