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Neue berufsbegleitende Masterstudiengänge an der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena
Jüngere Formulierungen der Quadratur des Kreises sehen in etwa so aus: Kann man einen hochwertigen Masterabschlusses ohne Unterbrechung der Berufstätigkeit und möglichst ohne längere finanzielle Einbußen erlangen? Diese Frage wird immer wieder bei Hochschul- oder Masterinformationstagen gestellt. Sich ändernde berufliche Anforderungen an Mitarbeiter und der Zugang zu höherdotierten Stellen mit der Übernahme von Budget- und/oder Personalverantwortung in Industrie und öffentlichem Dienst sind nur zwei Gründe, die für die Aufnahme eines berufsbegleitenden Masterstudiengangs sprechen.
In Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen der EAH Jena und externen Partnern hat der Fachbereich Maschinenbau zwei Lösungskonzepte entwickelt, die überzeugende Antworten auf die eingangs gestellte Frage geben:
Das Masterstudium „Fertigungstechnik & Produktionsmanagement“ (FT & PM, Master of Engineering) startet im Sommersemester 2014 und verfolgt das Ziel einer Verbreiterung und Vertiefung der Fach- und Methodenkompetenz im fertigungs- und produktionstechnischen Bereich. Darunter fallen alle Aspekte, die sich mit der kostengünstigen und schlanken Herstellung von Qualitätsprodukten, dem Einsatz moderner Fertigungstechnologien zur Bearbeitung von Hochleistungswerkstoffen oder dem Management von Lieferanten und Logistikprozessen beschäftigen. Das Curriculum setzt sich daher aus zahlreichen produktions- und werkstofftechnischen sowie betriebswirtschaftlichen Elementen zusammen. Als Besonderheit des Jenaer Modells sind Wahlpflichtmodule aus dem Bereich Optik bzw. optische Messtechnik zu nennen.
Der Masterstudiengang „Patentingenieurwesen“ (PIW, Master of Engineering) richtet sich u.a. an Entwicklungs- oder Prozessingenieure, die zusätzlich zu ihren Hauptaufgaben in Forschung, Entwicklung oder Produktentstehung/-realisierung Aufgaben im Bereich des gewerblichen Rechtschutzes (Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster o.ä.) in ihren Firmen übernehmen möchten. Dazu zählen Tätigkeiten wie Patentmonitoring (Überwachung der Konkurrenz, Verfolgung technischer Entwicklungen), Durchführung von Patentrecherchen, Abfassen von Erfindungsmeldungen, Beratung des Top-Managements hinsichtlich der Patent- und Anmeldestrategie, der Übernahme fremder Patente oder der Überkreuzlizensierung mit anderen Unternehmen. Darüber hinaus sind sie auch Ansprechpartner für externe Patentanwälte. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit allen Inhalten technischer und nichttechnischer Schutzrechte für Erfindungen werden im Studium außerdem betriebswirtschaftliche und Managementkompetenzen vermittelt. Durch die Einbindung von Patentanwälten der Fa. Carl Zeiss AG und zwei Jenaer Patentanwaltskanzleien wird der hohe Praxisbezug der Lehre weiter gestärkt.
Der Masterstudiengang Patentingenieurwesen ist deutschlandweit einmalig und startet im Wintersemester 2014/15.
Fragen zu den Studiengängen beantworten die Studiengangsleiter:
Prof. Dr.-Ing. Thomas Heiderich (thomas.heiderich@fh-jena.de) für den Master FT & PM
bzw.
Prof. Dr.-Ing. Martin Garzke (martin.garzke@fh-jena.de) für den Master PIW.
Prof. Dr. Martin Garzke
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students
Economics / business administration, Law, Materials sciences, Mechanical engineering
transregional, national
Advanced scientific education, Studies and teaching
German
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