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07/14/1998 00:00

Computervisualistik an den Universitäten Koblenz-Landau und Magdeburg

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG

    Vordiplome werden wechselseitig anerkannt:
    Enge Kooperation der Universitäten Koblenz-Landau und Magdeburg in Computervisualistik beschlossen

    Der Fachbereich Informatik der Universität in Koblenz wird zum Wintersemester 1998/99 das Studium der Computervisualistik eröffnen. Er ist der erste Fachbereich, der das von den Informatikern der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg konzipierte Studienmodell aufgreift.

    An der Universität Magdeburg wird Computervisualistik als Diplomstudiengang seit 1996 angeboten. Jetzt haben die beiden Fachbereiche für Informatik beschlossen, die Vordiplome in diesem innovativen Studiengang wechselseitig anzuerkennen, um an beiden Standorten ein einheitliches Ausbildungsprofil sicherzustellen. Der Vorteil für die Studierende: Sie können relativ problemlos nach dem zweiten Studienjahr von Magdeburg nach Koblenz oder umgekehrt wechseln.

    Das Studium der Computervisualistik ruht auf drei Säulen: Mit einem zeitlichen Anteil von 50 Prozent werden Methoden aus der Informatik vermittelt. Dabei bilden alle Aspekte bildverarbeitender Verfahren, etwa in der Computergraphik und Computeranimation, der Bildverarbeitung oder der Mensch-Computer-Interaktion, den Schwerpunkt. Abgerundet wird diese Säule durch die dafür notwendigen Grundlagen der Mathematik und Elektronik. Als zweite, nichttechnische Säule treten Lehrveranstaltungen zum reflektierten Umgang mit Bildern hinzu: Der Kontakt mit Sichtweisen und Argumentationen aus Design, Psychologie, Philosophie, Erziehungswissenschaft und anderen Gebieten fördert auch die sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen. Das Betrachten beispielhafter Anwendungen der Computervisualistik im Bereich Neue Medien und Multimedia - die dritte Säule des neuen Studienangebots - bereitet konkret auf die spätere berufliche Praxis vor.

    In Magdeburg wählen die Studierenden jeweils ein spezielles Anwendungsfach. Derzeit werden Medizin, Bildinformationstechnik und Werkstoffwissenschaft angeboten. Weitere Anwendungsfächer, etwa "Konstruktion und Fertigung", sind in Vorbereitung.

    Informationen können beim Studienfachberater Dr. Jörg Schirra per Telefon (0391) 671-1431 oder E-Mail: joerg@isg.cs.uni-magdeburg.de angefordert werden und stehen auch im Internet unter http://isgnw.cs.uni-magdeburg.de/~joerg/compvis/compvis.htm bereit.

    An der Universität Koblenz wird statt eines expliziten Anwendungsfaches der interdisziplinäre Bereich mit Beiträgen zur Visualistik aus Didaktik, Kunst und Design, Pädagogik, Philosophie und Psychologie verstärkt angeboten. Anwendungsaspekte werden im technischen Teil berücksichtigt. Informationen sind bei der Studienberatung unter Tel.: (0261) 9119-422/423/440 sowie im Internet unter http://www.uni-koblenz.de/fb4/visualistik.html erhältlich.
    Es ist die ausdrückliche Absicht beider Universitäten, die Zukunft der Computervisualistik in enger Kooperation zu gestalten. Ob die Universität Koblenz-Landau ebenfalls ein internationales Aufbaustudium zum "Master of Science" in "computational visualistics" einrichten wird, steht zur Zeit noch nicht fest.
    An der Universität Magdeburg wird dieses dreisemestrige Studium seit Herbst 1997 angeboten. Auf lange Sicht bildet die wechselseitige Anerkennung der Vordiplome zwischen den Universitäten Koblenz-Landau und Magdeburg auch den Kristallisationskern für ein bundesweit harmonisiertes Konzept der Ausbildung in Computervisualistik, das einheitliche Qualität und Ausrichtung sichert und letztlich vom Fakultätentag der Informatik zu tragen wäre.


    More information:

    http://isgnw.cs.uni-magdeburg.de/~joerg/compvis/compvis.htm
    http://www.uni-koblenz.de/fb4/visualistik.html


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    Criteria of this press release:
    Information technology, Media and communication sciences, interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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