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Wissenschaft
Konzept der Friedrich-Schiller-Universität im Wettbewerb „MINTernational“ im Finale
Bundesweit ist es schwierig, genügend junge Menschen für Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Technik (MINT) zu begeistern. Um einerseits dem absehbaren Personalmangel in den MINT-Fächern entgegenzuwirken und andererseits die Internationalisierung der Hochschulen zu fördern, hat der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft den Wettbewerb „MINTernational“ ausgeschrieben. Gesucht werden dort Strategien und Maßnahmen für die Internationalisierung der MINT-Disziplinen in den Bereichen Internationalisierung der heimischen Studierenden und des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie Gewinnung ausländischer Studierender und Wissenschaftler. Prämiert werden mit 300.000 Euro das Konzept je einer Universität und einer Fachhochschule. Ins Finale des Wettbewerbs ist auch die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) gekommen, die dort auf drei andere Universitäten trifft.
„Es ist schon ein Riesenerfolg in die Finalrunde eingezogen zu sein“, sagt Prorektor Prof. Dr. Thorsten Heinzel, der das Konzept am Mittwoch vor der Jury präsentieren wird. Es steht unter dem Titel „LIMES“ (LIght Meets lifE Sciences) und baut auf der Exzellenz-Graduiertenschule „Jena School for Microbial Communication“ (JSMC) und ihrem Pendant in der Photonik, der „Abbe School of Photonics“ (ASP), auf. Diese „Eliteschmieden“ stehen für die universitären Schwerpunkte in den Lebenswissenschaften (Life) und der Photonik (Light), die stark interdisziplinär ausgerichtet sind. „Innerhalb dieser Disziplinen besteht bereits jetzt eine weltweite Sichtbarkeit der Forschungsleistungen der Jenaer Universität: Es existieren langjährig etablierte Industriepartnerschaften sowie globale wissenschaftliche Netzwerke, die für eine erfolgreiche MINT-Internationalisierungsstrategie unabdingbar sind“, betont Prof. Heinzel, der die Internationalisierungsstrategie der Jenaer Universität verantwortet. „Insbesondere die durch die beiden Schulen bereits geschaffenen Voraussetzungen stehen als Keimzellen im Zentrum des Gesamtkonzepts von LIMES“, erläutert der Prorektor weiter. Bei einem Erfolg im Wettbewerb sollen die durch ASP und JSMC geschaffenen Voraussetzungen und Erfahrungswerte auf alle MINT-Disziplinen der Jenaer Universität übertragen werden. Mit der Siegprämie würden u. a. die internationalen Betreuungsstrukturen ausgebaut, strukturierte Austauschprogramme mit ausgewählten Partneruniversitäten verstärkt, der Studierendenaustausch durch zusätzliche „Mobilitätsfenster“ erleichtert und Forschungsaufenthalte im Ausland gezielt gefördert.
Auch wenn der Prorektor die Chancen im Wettbewerb rein mathematisch bei „3:1“ sieht, so hoffen alle Beteiligten auf einen Sieg. „Dieser Erfolg würde gut zu unseren vielfältigen Anstrengungen bei der Internationalisierung der FSU passen. Denn das Gesamtkonzept der Universität sieht die MINT-Internationalisierung als Strategieprozess im Verbund mit ihrer wissenschaftlichen Profilbildung“, betont Prof. Heinzel.
Kontakt:
Prof. Dr. Thorsten Heinzel
Prorektorat für Forschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641 / 931010
E-Mail: prforschung[at]uni-jena.de
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