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Wissenschaft
Professor Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Georg Ress, Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, spricht über das Menschenbild, das der Europäischen Menschenrechtskonvention zugrunde liegt.
"Was ist der Mensch? - Die Sichtweise der Europäischen Menschenrechtskonvention" lautet der Titel eines Vortrags, zu dem die Katholische Hochschulgemeinde Hl. Edith Stein (KHG) in Saarbrücken alle Interessierten herzlich einlädt.
Professor Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Georg Ress, Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg und zuvor langjähriger Leiter des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes, wird über das Menschenbild sprechen, das der Europäischen Menschenrechtskonvention zugrunde liegt.
Der Vortrag findet statt
am Freitag, dem 10. Januar 2003
um 18.00 Uhr
im Edith-Stein-Zentrum (Gebäude 19.2)
auf dem Universitätscampus Saarbrücken.
Zur Erreichung des Zieles eines vereinten Europas fordert die Satzung des 1949 gegründeten Europarates den Schutz und den Ausbau der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Noch im November 1950 wurde in Rom die Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) verabschiedet. Sie enthält einen Katalog der wichtigsten Menschenrechte: Recht auf Leben; Verbot der Folter; Recht auf Freiheit und Sicherheit; Recht auf ein faires Verfahren; keine Strafe ohne Gesetz; Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens; Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; Meinungsäußerungsfreiheit; Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit; Recht auf Eheschließung; Recht auf wirksame Beschwerde; Diskriminierungsverbot.
Die europäischen Staaten schufen mit der EMRK einen gesamteuropäischen Grundrechtskatalog sowie Kontrollinstanzen zur Sicherstellung dieser Grundrechte, insbesondere den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Dieser prüft Beschwerden von Privatpersonen und Staaten. Von der Rechtsprechung des Gerichtshofs gingen und gehen wichtige Impulse für die einzelnen europäischen Rechtsordnungen aus.
Sie haben Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit Bernd Leblang, Tel.: (0)681 - 302-2950 oder
E-mail: b.leblang@rkhg-edith-stein.de
Criteria of this press release:
Law, Philosophy / ethics, Politics, Religion, Social studies
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