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07/17/1998 00:00

Verbundstudiengang Wirtschaftsrecht der FH Bielefeld wird beim Bundespräsidenten vorgestellt

Katja Weber Ressort Hochschulkommunikation
Fachhochschule Bielefeld

    Verbundstudiengang Wirtschaftsrecht der FH Bielefeld wird beim Bundespräsidenten in Berlin vorgestellt

    Am 23. Juli 1998 wird auf einer vom Bundespräsidenten initiierten Veranstaltung über beispielhafte Bereiche innovativer Entwicklungen in Deutschland im Schloß Bellevue das Verbundstudienmodell der nordrhein-westfälischen Fachhochschulen vorgestellt. Die Hochschulrektorenkonferenz und das Bundespräsidialamt haben insgesamt 15 Themenbereiche aus den bundesweit von allen Universitäten und Fachhochschulen eingegangenen Vorschlägen ausgewählt. Von den 50 NRW-Hochschulen ist nur das Verbundstudienprojekt der beteiligten acht NRW-Fachhochschulen, darunter auch die Fachhochschule (FH) Bielefeld, und ein weiteres Projekt der Universität Dortmund in Berlin vertreten.

    Das Verbundstudium, eine Kombination von Präsenz- und Fernlehre, wird landesweit inzwischen von über 1.200 Studierenden, mehr als 90 % Berufstätige, wahrgenommen. Die FH Bielefeld ist an dem Verbundstudienmodell seit dem Wintersemester 1997/98 mit dem Studiengang Betriebswirtschaft, Studienrichtung Wirtschaftsrecht, und derzeit 146 Studierenden beteiligt. Daneben werden drei weitere grundständige Studiengänge: Technische Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik und Fahrzeugtechnik sowie zwei weiterbildende Studiengänge: Technische Betriebswirtschaft und Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre, für die Studiengebühren von ca. 900,- DM bis 1.200,- DM/pro Semester zu zahlen sind, von den beteiligten NRW-Fachhochschulen angeboten.

    Dieses neue Studiengangmodell gibt Berufstätigen zum ersten Mal die Möglichkeit, neben ihrer Erwerbstätigkeit ein grundständiges Studium an einer Fachhochschule zu absolvieren. Vor dem Hintergrund, daß inzwischen mehr als 60 % der Studierenden an deutschen Hochschulen neben dem Studium erwerbstätig sind und heute etwa zwei Drittel der Studienanfänger an Fachhochschulen ein Studium nach Abschluß einer Berufsausbildung aufnehmen, gewinnt die Kombination von Studium und Beruf (Stichwort: Teilzeitstudium) immer mehr an Bedeutung. Andererseits bedeutet die Verbindung von Studium und Beruf zugleich auch eine Stärkung der Beziehung Wirtschaft - Hochschulen, da die beruflichen Erfahrungen dieser Studierenden im Rahmen der Präsenzveranstaltungen unmittelbar in die Lehrveranstaltungen zurückfließen. Ab Wintersemester wird das Verbundstudienmodell mit den Studiengängen Technische Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an der neu gegründeten Fernfachhochschule Schweiz in Brig eingeführt. Dieser "Export" dient zugleich der Refinanzierung, da für die Abgabe der schriftlichen Studienmaterialien mit der schweizer Fernfachhochschule eine jährliche Nutzungsgebühr vereinbart wurde.

    Initiator und Koordinator dieses landesweiten Fachhochschulmodells ist die Märkische Fachhochschule Iserlohn, an deren Abteilungsstandort in Hagen auch die Zentrale wissenschaftliche Einrichtung, das Institut für Verbundstudien (IfV NRW), angegliedert wurde. Das IfV NRW übernimmt die Aufgaben der Administration, Koordination sowie die hochschuldidaktische Entwicklung und Evaluation der Verbundstudiengänge (ständige Revision des Studienangebotes). Es ist Drehscheibe für alle hochschulübergreifenden Aktivitäten und zugleich multimediales Kompetenzzentrum der NRW-Fachhochschulen. Das IfV NRW übernimmt auch die Präsentation des Modells auf der BERLIN-Ausstellung.

    Fachhochschule Bielefeld
    University of Applied Sciences
    Presse- und Informationsstelle
    Katja Weber
    Kurt-Schumacher-Straße 6
    33615 Bielefeld
    Fon: +49 521 106-2654
    Fax: +49 521 106-6005
    E-mail: kweber@zv.fh-bielefeld.de
    Internet: http://www.fh-bielefeld.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Media and communication sciences, Social studies, interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters, Science policy
    German


     

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