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01/08/2003 13:59

Olympische Spiele in Stuttgart und in Baden-Württemberg

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Informationsveranstaltung der Universität, der Fachhochschule und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in Kooperation mit der Stuttgart 2012 GmbH - Vorstellung des allgemeinen Bewerbungskonzeptes und der ökonomischen Auswirkungen auf die Rhein-Neckar-Region - Raimund Gründler und Heike Drechsler referieren in Heidelberg

    Am 16. Januar 2003 findet um 18.00 Uhr im Seminarzentrum der SRH-Gruppe (Raum Berlin) in der Bonhoefferstraße 12 ein Informationsabend zu dem Thema "Olympische Spiele in Stuttgart und in Baden-Württemberg" statt. Gemeinsame Ausrichter und Initiatoren der Veranstaltung sind der Direktor des Instituts für Sport und Sportwissenschaft Prof. Dr. Klaus Roth (Universität Heidelberg), der Leiter des Studienschwerpunkts Sportmanagement Prof. Dr. Gerhard Trosien (FH Heidelberg) und der Präsident des Badischen Sportbundes Heinz Janalik (PH Heidelberg). Die interessierte Sportöffentlichkeit ist eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich.

    Das Bewerbungskonzept wird vom Geschäftsführer der Stuttgart 2012 GmbH Raimund Gründler vorgestellt. Geplant ist ein "Olympia der kurzen und schnellen Wege". Das Herzstück würde das Sportgelände Cannstatter Wasen bilden, das zum Olympiapark ausgebaut wird. Rund 45 % der olympischen Medaillen sollen dort vergeben werden - 84 % aller Entscheidungen würden in einem Radius von nur 12 Kilometern ausgetragen. Olympia 2012 heißt aber nicht nur Olympische Spiele in Stuttgart. Austragungsorte wären auch die Städte Böblingen, Esslingen, Kornwestheim, Ludwigsburg, Waiblingen, Fellbach, Göppingen, Sindelfingen, Ulm, Pforzheim und nicht zuletzt Karlsruhe und Mannheim. Peter Hofmann, der Vorsitzende des Initiativkreises Mannheim, wird das regionale Bewerbungskonzept der Stadt Mannheim präsentieren. Das Maimarktgelände bietet sich ideal für die Reitwettbewerbe an. Daneben sind in einer "Arena-Maimarkt" Vorrundenspiele im Handball und im Carl-Benz-Stadion Vorrundenspiele im Fußball vorgesehen.

    Der Erste Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg wird im Rahmen der Veranstaltung Stellungnahmen zur Olympiabewerbung aus der Sicht der Stadt Heidelberg abgeben. Hierauf darf man insbesondere auch deshalb gespannt sein, weil die bisherigen Bewertungen aus dem Heidelberger Rathaus durchaus zum Teil auch als kritisch-distanziert interpretiert werden können. Weitere Höhepunkte des Informationsabends sind das Statement der mehrfachen Goldmedaillen-Gewinnerin Heike Drechsler (Stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums Stuttgart 2012) und ein Referat von Prof. Dr. Paul Gans (Universität Mannheim) zu den "Wirtschaftlichen Auswirkungen von Sportgroßveranstaltungen". Prof. Gans wird über aktuelle, noch nicht veröffentlichte Daten aus einem Projekt des Bundesinstituts für Sportwissenschaft berichten.

    Die Veranstaltung "Olympische Spiele in Stuttgart und in Baden-Württemberg" ist Teil der Einbeziehung der Hochschulen in das Bewerbungskonzept Stuttgart 2012. Zusätzliche Bausteine sind unter anderem die Ausschreibung von Seminarveranstaltungen zu olympischen Themen, Forschungsprojekte zu den Schwerpunkten der Bewerbung - insbesondere zum Leistungssport -, die Einbindung von Partneruniversitäten sowie die Schaffung von erleichterten Studienbedingungen für Spitzensportler. Den Heidelberger Hochschulen kommt hier in vielerlei Hinsicht eine Vorreiterrolle zu. Es bestehen langjährige Forschungstraditionen zum leistungssportlichen Training (Prof. Roth), zur psychologischen Beratung von Spitzensportlern (Prof. Eberspächer), zur Soziologie des Leistungssports (Prof. Bette), zu ökonomischen Fragestellungen des professionalisierten Sports (Prof. Trosien), zur Verhaltensdiagnose und -modifikation bei Trainerinnen und Trainern (Prof. Treutlein/AOR Janalik) und zum Doping bzw. zur Dopingprävention (Prof. Treutlein).

    Darüber hinaus gibt es am Sportinstitut der Universität Heidelberg seit 1999 ein Eignungsfeststellungsverfahren, mit dem 40 % der Studienplätze bevorzugt an Leistungssportler und ausgebildete Trainer vergeben werden. Seit 2001 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität, der Pädagogischen Hochschule, dem Studentenwerk und dem Olympiastützpunkt Rhein-Neckar zur Unterstützung von Kaderathleten. Die Vertragspartner haben sich verpflichtet, studierenden Leistungssportlern eine bessere Verbindung ihres spitzensportlichen Engagements mit einer geregelten bzw. flexibilisierten Hochschulausbildung zu ermöglichen. Bei einer erfolgreichen nationalen Bewerbung Stuttgarts werden sich die Heidelberger Hochschulen an der Planung und Durchführung vorolympischer Kongresse und eines Olympischen Studierendenlagers beteiligen. Es wird dann unter Mitwirkung der Heidelberger Sportwissenschaftler ein neues Kompetenzzentrum für "Sportwissenschaft in Baden-Württemberg" gegründet und aufgebaut werden.

    Die Ausrichter laden Vertreter der Medien herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung am 16. Januar 2003 ein. Auf Anfrage wird gerne ein Pressegespräch im Anschluss an die Veranstaltung organisiert. Weitere Informationen erhalten Sie von:

    Prof. Dr. Klaus Roth
    Fon: 06221 / 544642/3
    Fax: 06221 / 544346
    email: Klaus.Roth@urz.uni-heidelberg.de

    Prof. Dr. Gerhard Trosien
    Fon: 06221 / 884139
    email: gerhard.trosien@fh-heidelberg.de

    AOR Heinz Janalik
    Fon: 06221 / 477608
    email: janalik@ph-heidelberg.de

    allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


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    Criteria of this press release:
    Sport science
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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