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Wissenschaft
Zukünftig wird es an der Fachhochschule Jena mehr ausländische Studierende geben - dank einer Kooperationsvereinbarung, die gestern von der Hochschule und dem Zentrum für Bildung und berufliche Qualifizierung am IFW GmbH (ZIFW) unterzeichnet wurde.
Insbesondere das Interesse junger Chinesen, in Deutschland zu studieren, ist sehr groß. Das spiegeln auch die jährlichen Bewerberzahlen wider. Problematisch erweist sich die Tatsache, dass den Bewerbern aus China oft die Voraussetzungen für einen direkten Hochschulzugangang, einschließlich der deutschen Sprachprüfung, an deutschen Hochschulen fehlen.
Hier wollen FH Jena und ZIFW zukünftig zusammenarbeiten und Studienbewerber aus China auf das Studium in Deutschland vorbereiten.
Das ZIFW konzentriert sich auf die Gewinnung und Auswahl von Studieninteressenten,
Visaerteilung einschließlich der Überprüfung durch die Akademische Prüfstelle in Peking, ihren Flug nach Deutschland sowie die studienvorbereitende Ausbildung. Die FH Jena, sorgt für die Integration der Bewerber in den allgemeinen Studienbetrieb der Hochschule - möglichst schon während der Sprachausbildung durch die Bereitstellung von studentischen Tutoren.
Pro Jahr sollen auf diese Weise rund 30 Studienbewerber ausgewählt und und auf eine Studienaufnahme an der FH Jena vorbereitet werden. Die Bewerber können das Studium erst nach Realisierung des 12-monatigen Kurses zur Ablegung der Feststellungsprüfung gemäß den Anforderungen der Studien- und Prüfungsordnung des Staatlichen Studienkollegs Nordhausen aufnehmen.
Das erforderliche technische Vorpraktikum absolvieren die chinesischen Bewerber bereits in China bzw. mit Unterstützung des ZIFW in Deutschland.
Die ersten durch das ZIFW betreuten Bewerber könnten im Wintersemester 2004/2005 mit einem Studium an der FH Jena beginnen.
Rektorin Prof. Dr. Gabriele Beibst betont, dass angesichts der aus demographischen Gründen zu erwartenden sinkenden Bewerberzahlen der Gewinnung ausländischer Studieninteressenten eine besondere Bedeutung zukäme. "In einer solchen Initiative sehe ich nicht nur eine Möglichkeit, die internationale Reputation der FH Jena auszubauen, sondern vor allem die Chance, Qualität und Quantität von Studium und Lehre an der FH Jena auf dem erreichten Niveau zu halten bzw. zu erhöhen."
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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