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Jetzt geht es dem Ei an die Pelle: Der traditionelle Konstruktionswettbewerb "Flying Ei" der RUB-Maschinenbauer findet am 22. Januar 2003 (12 Uhr) in der Ruhr-Universität statt. In diesem Jahr könnte der Name Programm werden, denn die findigen Nachwuchsingenieure müssen das Ei durch ein Loch in 1,60 m Höhe befördern - ähnlich wie beim Torwandschießen.
Bochum, 15.01.2003
Nr. 11
Die Sache mit dem fliegenden Ei
Torwandschießen mit der zerbrechlichen Keimzelle
Konstruktionswettbewerb der RUB-Maschinenbauer
Jetzt geht es dem Ei an die Pelle: Der traditionelle Konstruktionswettbewerb "Flying Ei" der RUB-Maschinenbauer findet am 22. Januar 2003 (12 Uhr) auf dem Steinweg zwischen den Gebäuden IA und IB statt. In diesem Jahr könnte der Name Programm werden, denn die findigen Nachwuchsingenieure müssen das Ei durch ein Loch in 1,60 m Höhe befördern - ähnlich wie beim Torwandschießen. Die Öffentlichkeit und die Medien sind herzlich willkommen.
Gesalzene Vorgaben: Selbstständige Fortbewegung des Eis ...
Damit es vorher etwas zum Tüfteln gibt, haben die Veranstalter (Tutorium Maschinenbau) den Eiertransport mit einigen Bedingungen und Vorgaben gesalzen: Das Loch hat einen Durchmesser von zirka 50 cm und befindet sich etwa in 1,60 m Höhe. Jedes Team hat zwei rohe Eier zur Verfügung, welche erst kurz vor dem Wettkampf ausgeteilt werden und dadurch nicht mit Wärme behandelt werden können. Die gerne benutzte Styroporkugel kommt nicht in Frage, da das Ei zu mindestens 1/4 sichtbar sein muss. Zudem dürfen die Konstrukteure das Ei nach dem Start nicht mehr von außen mit Energie versorgen, es muss sich selbstständig fortbewegen. Kurs- oder sonstige Korrekturen sind ebenfalls verboten, somit darf das Ei natürlich auch nicht auf Schienen geführt oder von einer Seilbahn ins Ziel gebracht werden.
... und umweltfreundlicher Antrieb
Schwierig? Es kommt noch schlimmer: Verbrennungsmotoren, Akkus, Batterien, Energie aus chemischen Reaktionen, Elektrizität aus Notstromaggregaten oder Kernreaktoren sind ebenfalls verpönt. Gefordert ist ein umweltfreundlicher Antrieb. Die Teilnehmer dürfen das Ei beim Start nicht mit direkter Muskelkraft anschieben, ihnen bleibt nur die Mechanik: Ein Katapult z. B., eine Feder oder Druckluft. Solarzellen sind ebenfalls erlaubt, solange die so gewonnene Energie direkt umgesetzt wird und nicht erst in Speichervorrichtungen (z. B. Kondensatoren) geleitet wird.
And the winner is
Gewinnen wird das Team, das sein Ei unbeschädigt durch das Loch befördert. Sollten mehrere Teams die Aufgabe bewältigen, wird die Startlinie um 1 m nach hinten verschoben. So wird verfahren, bis nur noch ein Team die Aufgabe besteht. Ein Team, dem die Eier ausgehen, scheidet aus.
Ein Event für Technikbegeisterte mit Tradition
Entstanden ist die Idee zum Wettbewerb vor einigen Jahren beim damaligen Fachschaftsrat Maschinenbau. Seitdem ist die zerbrechliche Keimzelle unter anderem vom Dach des IB gestürzt worden, sie wurde verschifft oder an einem Seil befördert, sie lernte das Fliegen, wurde zum Flummi, musste vor zwei Jahren die Treppenstufen zwischen UB und HZO unbeschadet hinabsteigen und im vergangenen Jahr einen Hügel erklimmen.
Weitere Informationen
Dr. Iris Bertozzi, Fakultät für Maschinenbau, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0234/32-27265, E-Mail: iris.bertozzi@ruhr-uni-bochum.de
Criteria of this press release:
Materials sciences, Mechanical engineering
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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