idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Vom 2. bis zum 12. Mai 2014 findet in Greifswald zum 23. Mal das Kulturfestival Nordischer Klang statt. Das Festival bietet Musik, Ausstellungen, Vorträge, Filme, Tanz und Lesungen aus Nordeuropa und den Ostseeanrainerstaaten. Die Mitarbeiter und Studierenden des Instituts für Fennistik und Skandinavistik der Universität Greifswald, die gemeinsam mit dem Verein Nordischer Klang e. V. das Festival organisieren, holen über „Direktimporte“ den modernen, weltoffenen Norden nach Greifswald. Die finnische Bildungsministerin Krista Kiuru übernimmt zusammen mit dem Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern die Schirmherrschaft.
Finnland ist das Schwerpunktthema des diesjährigen Klangs, und so wird auch klar, warum auf dem Festivalplakat, Elvis Presley mitten in Lappland umgeben von zahlreichen finnischen Nationalsymbolen zu sehen ist. Das Bild selbst ist eine Anlehnung an eine berühmte Szene aus dem finnischen Nationalepos „Kalevala“ und soll die Begegnung zwischen Finnland und der Welt darstellen. Das Tausendseenland ist auch das Thema der diesjährigen Frankfurter Buchmesse: „Finnland. Cool!“. Das Greifswalder Festival ist offizieller Satellitenstandort der Messe und dort mit dem illustrierten, studentischen Übersetzungsprojekt „Neue Nordische Novellen IV“ vertreten.
Am Eröffnungsabend am 2. Mai gibt es die deutsche Uraufführung des sinfonischen Jazz Poems „Suomi“ (finn. Finnland) von Heikki Sarmanto und ein Konzert der schwedischen Jazzgröße Nils Landgren. In beiden Programmteilen spielt das Philharmonische Orchester Vorpommern unter der Leitung von Golo Berg. Hervorzuheben ist der Auftritt der Roger Berg Big Band zusammen mit dem polnischen Gesangsstar Soyka (6. Mai). Ein Höhepunkt ist auch das Konzert „New Nordic Voices“ mit der Vocal Impro Gruppe IKI und der finnischen Sängerin Johanna Elina mit ihrer Band im Theater Vorpommern (7. Mai).
Unter dem Titel „Estlands starke Stimmen“ präsentiert das Festival am 9. Mai den musikalischen Kontrast zwischen der jungen, dynamischen Popsängerin Iiris und dem ehrwürdigen Folk-Chor Sõsarõ (estn. Schwestern). Nachdem schon in früheren Jahren bedeutende estnische Künstler das Festival bereichert haben, gibt es in diesem Jahr ein dreitägiges Estlandspecial, das Musik, Sprache und Kultur der mit den Finnen verwandten Esten in den Fokus rückt.
Die nordeuropäischen Partnerstädte Greifswalds sind mit eigenen Acts vertreten. Aus Hamar reist die Wunder-Pop Band Ted Glen Extended an, aus Kotka kommt der Jazz-Akkordeonist Mika Huusari mit seinem Swingquartett und aus Lund stammen neben dem Duo Operajazz, das Arien mit Saxophonimprovisationen verknüpft, die jungen Countrymusikerinnen von den Bandettes. Die Bandettes werden am Abschlussabend am 10. Mai zusammen mit der Half-Past-Never Band auftreten. Sie verbinden Elemente aus den Genres Soul, Funk und Hip-Hop. Ein weiteres Highlight ist der finnische Tango Abend mit Film, Konzert sowie Tangokursen für Anfänger und Fortgeschrittene.
Ein wissenschaftliches Symposium widmet sich dem Filmschaffen in Nordeuropa, wobei die Schwerpunkte sowohl auf der Stummfilmepoche als auch auf den Kinoproduktionen der jüngsten Zeit liegen. Zu diesem Programmteil werden Beitragende aus allen skandinavischen Ländern, Finnland und den USA erwartet.
Mehr Informationen gibt es unter:
http://nordischerklang.de
http://www.facebook.com/nokl.hgw
http://idw-online.de/pages/de/news578439
http://twitter.com/NordischerKlang
http://youtu.be/KX74fwJXoy8
Kulturverein Nordischer Klang e. V.
c/o Institut für Fennistik und Skandinavistik
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Hans-Fallada-Straße 20
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 86-3613
Telefax +49 3834 86-3606
nokl@uni-greifswald.de
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).