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Wissenschaft
Ausstellungsprojekt im Wissenschaftspark Gelsenkirchen soll den Strukturwandel in den Köpfen anstoßen - Kooperation mit innovativen Unternehmen
Kreative Künstler und innovative Unternehmen gemeinsam sollen den Anstoß für mehr Dynamik und Innovation im Strukturwandel des Ruhrgebietes geben. Das ist die Idee des Ausstellungsprojektes "Ruhrtopia - Zukunft im Ruhrgebiet", zu dessen Auftakt sich in dieser Woche im Wissenschaftspark Gelsenkirchen mitwirkende Künstler, Vertreter von Unternehmen und Organisatoren vom Institut Arbeit und Technik (IAT) trafen. Die im Projekt Ruhrtopia entstehenden Arbeiten werden von November 2003 bis Januar 2004 in der futuristischen Glasarkade des Wissenschaftsparks ausgestellt.
Um im Ruhrgebiet Veränderungen zu schaffen, braucht es viel mehr Fortschrittsbereitschaft und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien und Organisationsformen sowie Risikobereitschaft, aber auch Optimismus und Vertrauen in die Fähigkeit, im Strukturwandel an der Spitze zu marschieren. Für das Herbeiführen eines dafür erforderlichen Mentalitätswechsels gibt es zwar kein Patentrezept, aber die Kunst kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten.
Ruhrtopia strebt eine enge Zusammenarbeit von innovativen Unternehmen mit den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern an. Im Idealfall sollen sie ihre Arbeiten in Werkstätten oder Labors mit Unterstützung durch Mitarbeiter dieser Betriebe und mit gesponserten Materialien realisieren. Zukünftige Entwicklungen sollen mit Mitteln der Kunst sichtbar gemacht werden.
25 Künstlerinnen und Künstler sind der Einladung gefolgt, ihre Ideen zur zukünftigen Entwicklung des Ruhrgebiets mit einer oder mehreren Arbeiten darzustellen. Die Darstellungsformen können Gemälde, Grafiken, Collagen, Fotos, Arbeiten mit Objektcharakter, Skulpturen, Videos oder Filme sein. Als Themenfelder bieten sich zukünftige Entwicklungen in den Bereichen "Mensch und Gesellschaft", "Natur und Technik" und "Arbeit und Freizeit" an. Das im Ruhrgebiet vorhandene große Wissen und die Kompetenzen in innovativen Gebieten der Umwelttechnik, der Energietechnik, der Biotechnik, der Anwendung neuer Materialien, der Medizintechnik und anderes mehr, aber auch die innovative Bewältigung von sozialen Problemen, die Integration ausländischer Bürger, die Verbesserung der Stadtarchitektur, die Rückgewinnung der Landschaft an Ruhr und Emscher oder das Heranwachsen einer Ruhrstadt bieten Stoff für künstlerische Visionen.
Ausstellungsort
Die Ausstellung soll im Wissenschaftspark Gelsenkirchen gezeigt werden, der sich in den fünf zurückliegenden Jahren mit regelmäßigen Kunstausstellungen einen guten Ruf als Ausstellungsstätte erarbeiten konnte. Mit einer über 150 m langen Hängefläche im Erdgeschoss und 2.850 qm Stellfläche in der 300 m langen Glasarkade bietet der Wissenschaftspark viel Raum für die Präsentation der Kunstwerke. Er ist mit seiner preisgekrönten Architektur des Architekten Kiessler, München, ein besonders geeigneter Ort für eine solche Ausstellung mit futuristischen Inhalten. Der Wissenschaftspark bietet nicht nur Forschern, Entwicklern und Dienstleistern in zukunftsweisenden Wachstumsbranchen - wie Solartechnik, Multimedia und Biotechnologie - ideale Arbeitsbedingungen, sondern wird zunehmend auch als Zentrum für Kongresse, Schulungen und Veranstaltungen aller Art genutzt.
Träger der Ausstellung
Idee und Name für die Ausstellung hatten der Landtagsabgeordnete Hans Frey und der Präsident des Instituts Arbeit und Technik, Prof. Dr. Franz Lehner, beide Gelsenkirchen. Mit der Organisation und künstlerischen Betreuung des gesamten Projektes wurde Horst Stevenson, Ratingen, beauftragt, der Erfahrungen aus über 80 Kunstausstellungen, darunter 16 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, mitbringt. Für die Mitarbeit in dem geplanten Kuratorium haben sich bekannte Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zur Verfügung gestellt: Dr. Michael Fehr, Direktor des Ernst August Osthaus-Museum Hagen, Prof. Dr. Dietmar Petzina, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Leane Schäfer, Ausstellungsleiterin des Städtischen Museums Gelsenkirchen, Dr. Gerd Willamowski, Verbandsdirektor, Kommunalverband Ruhrgebiet, Essen, Dr. Burkard Wördenweber, Leiter der Forschung und Entwicklung der Hella KG Hueck & Co, Lippstadt.
Als Träger der Ausstellung zeichnet das Institut Arbeit und Technik, Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen, verantwortlich.
Für weitere Fragen stehen
Ihnen zur Verfügung:
Kurator
Horst Stevenson
e-Mail: host.stevenson@t-online.de
Pressereferentin
Claudia Braczko
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
Tel.: +49-209/1707-176
Fax: +49-209/1707-110
E-Mail: braczko@iatge.de
WWW: http://iat-info.iatge.de
Criteria of this press release:
Art / design, Music / theatre
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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