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02/11/2003 16:15

Personalia an der LMU

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Professor Pöppel "Guest Professor" an der Peking-University

    München, 11. Februar 2003 - Professor Dr. Ernst Pöppel, Vorstand des Instituts für Medizinische Psychologie (IMP) in der Medizinischen Fakultät der LMU, ist von der Peking-University zum "Guest Professor" ernannt worden. Diese Ehrung erfolgt im Rahmen der Kooperation zwischen dem international renommierten Neurowissenschaftler mit der Peking-University, die in China die führende Universität und ein Zentrum für "Cognitive Neurosciences" (Kognitive Neurowissenschaften) ist. Innerhalb des Kooperationsvertrages halten das Institut für Medizinische Psychologie sowie das Humanwissenschaftliche Zentrum (HWZ) regelmäßige Workshops in München und Peking ab. Miteingebunden ist auch die Chinesische Akademie der Wissenschaften in Peking. Prof. Pöppel wird in Peking Vorlesungen am Institut für Psychologie und am Center for Cognitive Neurosciences halten. Durch diese Zusammenarbeit zeigt China sein großes Interesse an der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Europa, speziell mit Deutschland. Sowohl für das IMP wie auch für das HWZ ist diese Kooperation außerordentlich nützlich, da Ausbildung der chinesischen Kollegen und apparative Ausstattung hervorragend sind.

    Koreanischer Orden "Hunginjang" für Professor Kindermann

    Prof. Dr. Gottfried-Karl Kindermann, Professor für Internationale Politik und Koordinator für Interdisziplinäre Lehrveranstaltungen über Ost- und Südostasien an der LMU, erhält am 12. Februar 2003 vom Botschafter der Republik Korea, S.E. Hwang Won-tak den Orden "Hunginjang". Die Verleihung erfolgt in Berlin bei der Präsentation des Buches "Begegnungen mit Kim Dae-jung" - Korea auf dem Weg zu Frieden, Versöhnung und Einheit - (hrsg. von Hartmut Koschyk, Olzog Verlag, München), zu der S.E. Hwang Won-tak und Hartmut Koschyk, MdB, Vorsitzender der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, einladen.

    Prof. Kindermann erhält die Auszeichnung für seine Verdienste in der 28-jährigen Zusammenarbeit mit koreanischen Forschungsinstituten zur vergleichenden Analyse von Problemstrukturen geteilter Länder. Diese begann 1975 mit seiner ersten deutsch-koreanischen Konferenz in München an der LMU. Weiterhin hat er als Co-Sponsor 16 deutsch-koreanische Expertentagungen mitbetreut - die letzte war im Sommer 2002. In seinem Buch "Der Aufstieg Koreas in der Weltpolitik" behandelt er die politische Geschichte Koreas vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Bei der Präsentation hält Kindermann einen Vortrag zum Thema "Frieden und Wohlstand in Nordostasien" - Perspektiven der Politik des neu gewählten Präsidenten Roh Moo-hyun.

    15. Ehrendoktor für Professor Hellbrügge

    Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Theodor Hellbrügge, emeritierter Ordinarius für Sozialpädiatrie sowie emeritierter Vorstand des Instituts für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin und Gründer des Kinderzentrums München, hat von der Universität Prag die Ehrendoktorwürde und damit seinen 15. Ehrendoktortitel erhalten. Zuvor hatte die Universität Ni] den 14. Ehrendoktor an Hellbrügge verliehen. Diese hohe Zahl von Ehrendoktoraten bedeutet eine außerordentlich ehrenvolle Anerkennung für den international anerkannten Pädiater Hellbrügge.

    Ausgezeichnet wurde Hellbrügge für sein wissenschaftliches Lebenswerk und seine herausragenden Verdienste im Gebiet der Sozialpädiatrie. Er begann seine Laufbahn als Kinderarzt der Uniklinik München und gründete hier den ersten deutschen Lehrstuhl für Sozialpädiatrie. Mit dem Kinderzentrum München schuf er die erste sozialpädiatrische Einrichtung für Entwicklungs-Rehabilitation, Früherkennung und -therapie und soziale Integration. Mittlerweile gibt es 200 solcher Kinderzentren im In- und Ausland. Zur Gründung von weiteren Zentren hat Prof. Hellbrügge 1999 die Internationale Aktion Sonnenschein e.V. gegründet, die heute gemeinsam mit der Theodor-Hellbrügge-Stiftung diese Arbeit fortführt. Gerade in Ländern, in denen Behinderte ausgestoßen oder vernachlässigt von der Gesellschaft leben müssen, sind die Kinderzentren einzigartige Hilfsprojekte.

    Professor Zöllner feiert 80. Geburtstag

    Am 21. Februar 2003 wird Herr Professor Dr. med. Nepomuk Zöllner 80 Jahre alt. Bis zu seiner Emeritierung 1993 war er Direktor der Medizinischen Poliklinik des Klinikums der Universität - Innenstadt der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Tätigkeit des international renommierten Stoffwechselspezialisten Zöllner war geprägt durch die Forschung auf dem Gebiet der menschlichen Ernährung und der Störungen des Fett- und Harnsäurestoffwechsels. Überzeugt vom poliklinischen Gedanken und als Verfechter einer soliden Allgemeinmedizin setzte er sich für die Lehre der Inneren Medizin in ihrer ganzen Breite ein.

    1923 in Marktredwitz in Oberfranken geboren, absolvierte Zöllner sein Medizinstudium an der LMU als Stipendiat des Maximilianeums. 1948 bis 1953 war er in Boston und New York, wo er sich dem Gebiet der Stoffwechselkrankheiten zuwandte. Nach seiner Rückkehr 1953 begann Zöllner seine Tätigkeit bei Professor Walter Seitz, dem damaligen Direktor der Medizinischen Poliklinik. Hier habilitierte er sich 1953 und wurde 1973 zum Nachfolger von Seitz auf den Lehrstuhl für Innere Medizin an der Poliklinik berufen. Seine langjährige Tätigkeit an der Poliklinik wurde begleitet von zahlreichen Ehrenämtern und Ehrungen: Er war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sowie Vizepräsident der Universität für zwei Wahlperioden. Für seine Verdienste erhielt Zöllner den Bayerischen Verdienstorden. Er initiierte die Taschenbuchreihe "Allgemeinmedizin", für die er auch als Mitherausgeber fungierte; seine zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen befassten sich nicht nur mit seinen Spezialgebieten, sondern mit allen Aspekten der Inneren Medizin in einer Poliklinik.

    Nach seiner Emeritierung 1993 übernahm er die Herausgabe der Zeitschrift "European Journal of Medical Research" und den Vorsitz im Kuratorium des Heinrich-Wieland-Preises. Weiterhin zeichnete er in seiner Biographie über Siegfried J. Thannhäuser, bei dem er als Forschungsassistent in Boston gewesen war, ein lebendiges Bild der Stoffwechselforschung im Deutschland der späten Zwanziger Jahre. (ki)


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    Criteria of this press release:
    Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics
    regional
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    German


     

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