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Auslauffinanzierung für LOEWE-Zentrum „HIC for FAIR – Helmholtz International Center for FAIR“ mit Beteiligung der Universität Gießen – „Think Tank“ an der Spitze physikalischer Grundlagenforschung
Mit einer Auslauffinanzierung für den LOEWE-Schwerpunkt „HIC for FAIR – Helmholtz International Center for FAIR“ hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) nun die Basis für eine Verstetigung von „HIC for FAIR“ als Helmholtz-Einrichtung gelegt. Das HMWK fördert den Schwerpunkt im Rahmen des Landesexzellenzprogramms LOEWE nochmals von Juli 2014 bis Ende 2015 mit rund 9,5 Millionen Euro. Partner der federführenden Goethe-Universität Frankfurt sind die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), die TU Darmstadt, das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH und die Darmstadt Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Von Gießener Seite sind 17 Forscherinnen und Forscher aus der Physik samt ihrer Arbeitsgruppen beteiligt. Prof. Dr. Christian Fischer vom Institut für Theoretische Physik der JLU und Prof. Dr. Kai-Thomas Brinkmann vom II. Physikalischen Institut der JLU sind Mitglied im Scientific Board von „HIC for FAIR – Helmholtz International Center for FAIR“.
„Wir sind dem Land Hessen sehr dankbar für die Auslauffinanzierung für diesen LOEWE-Schwerpunkt, da hiermit die Perspektive für die Verstetigung von ‚HIC for FAIR‘ als gemeinsame Helmholtz-Einrichtung verbunden ist“, so JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Zudem werden damit die herausragenden Leistungen der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewürdigt, denen ich herzlich zu diesem Erfolg gratuliere.“
„HIC for Fair“ ist ein einzigartiger „Think Tank“ an der Spitze physikalischer Grundlagenforschung. Die Forscherinnen und Forscher sind auf der Spur von kleinsten Materie-Teilchen, die Aufschluss über spannende Fragen geben: Wie entstand das Universum? Wie entstanden unsere Elemente? Woher kommen die Massen aller uns umgebenden Dinge? Dabei geht es insbesondere darum, anhand von Eigenschaften und Verhalten dieser Teilchen neue Erkenntnisse über die Vergangenheit des Kosmos zu gewinnen. Kernstück der Forschungen ist die geplante Beschleunigeranlage FAIR an der GSI – ein mehr als ein Kilometer langer Ring-Tunnel, in dem etwa Wasserstoff-, Gold- und Blei-Ionen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden. Zum Programm gehört aber auch die angewandte Forschung: Die Ionen des Beschleunigers werden für die Entwicklung neuer Werkstoffe wie auch zur Weiterentwicklung bewährter Krebs-Therapien durch Bestrahlung genutzt.
Kontakt:
Prof. Dr. Christian Fischer
Institut für Theoretische Physik
Heinrich-Buff-Ring 16, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-33347
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Physics / astronomy
regional
Research projects
German
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