idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Der diesjährige „Kunstpreis Kunstraum Bad Honnef“ geht an Lena Skrabs, Studentin im Bachelorstudiengang Kunst-Pädagogik-Therapie an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. Die 23-jährige überzeugte das Publikum mit ihren Arbeiten, die sich mit dem Spannungsfeld von Tradition und Gegenwart auseinandersetzen. Auf den zweiten Platz wählten die Besucher der Ausstellung Julia Quentel, die im Masterstudiengang Bildende Kunst an der Alanus Hochschule studiert. Ihre Kommilitonin Miriam Nolte, die ebenfalls im Masterstudiengang Bildende Kunst studiert, erhielt den dritten Preis. Die Studentinnen hatten im April und Mai im Kunstraum Bad Honnef ausgestellt.
Lena Skrabs konnte das Publikum mit ihren Arbeiten überzeugen, die sich durch Liebe zum Detail auszeichnen, den Betrachter irritieren und Kulturtechniken unterschiedlicher Generationen verbinden. Unter dem Titel „10.000 px” zeigte Skrabs eine in sorgfältigem Kreuzstich gearbeitete Landschafts-Stickerei, die sich bei genauerem Hinsehen als Abbild einer Industrielandschaft entpuppt. In der Arbeit „Die sieben Todsünden“ platziert die Studentin zeitgenössische Werbesprüche in goldenen Lettern auf Ziertellern und erreicht damit eine überzeugende Spannung von Form und Inhalt.
Die Preisübergabe erfolgte durch Werner Osterbrink, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef. Der Verein zeigt seit 2010 jährlich im Frühjahr unter dem Titel „VON DORT NACH HIER“ eine Ausstellung mit Werken von Studierenden der Alanus Hochschule und lobt in diesem Rahmen einen Publikumspreis aus. Die Künstlerin und Kuratorin Susanne Krell hat gemeinsam mit Andreas Reichel die Ausstellungsreihe und den Kunstpreis ins Leben gerufen. Krell erstellt gemeinsam mit den Studierenden das Ausstellungskonzept.
Bisherige Gewinner des „Kunstpreis Kunstraum Bad Honnef“ waren:
2010 Ryutaro Fujie (Japan)
2011 Marcela Sánchez (Chile)
2012 Ji Hyoun Lee (Süd-Korea)
2013 Nara Yoon (Süd-Korea), Lilian Friese (Deutschland), Elise Schaller (Deutschland)
„Die sieben Todsünden“, Lena Skrabs 2014, Folie auf Porzellan
(c) Lena Skrabs
None
„10.000 px“, Lena Skrabs 2014, Stickerei auf Baumwolle
(c) Lena Skrabs
None
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Art / design
transregional, national
Cooperation agreements, Personnel announcements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).