idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Mit einem neuen Stipendienprogramm zeigt die Monash University in Melbourne, Australien, neue Wege auf, die Vereinbarkeit von Forschungsarbeit und Familie zu erleichtern. Damit soll das vor allem in den Naturwissenschaften noch immer stark ausgeprägte Ungleichgewicht der Geschlechter verbessert werden.
Wissenschaftlerinnen der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität, die aus ihrem Mutterschaftsurlaub zurückkehren, können seit kurzem ein entsprechendes Stipendium beantragen, dass ihnen Unterstützung bei ihren Forschungsvorhaben gewährt. Mit dem Programm sollen Wissenschaftlerinnen ermutigt werden, die Dynamik ihrer Forschungsprogramme aufrechtzuerhalten.
Laut Professor Margaret Clayton, Leiterin des Gleichstellungskomitees der Fakultät, soll mit der Bereitstellung einer unbegrenzten Zahl dieser Stipendien, für die Wissenschaftlerinnen der Fakultät ein Anreiz geschaffen werden, ihre Forschungskarriere fortzusetzen. "Die Fakultät erkennt damit an, dass die Experimentierarbeit naturwissenschaftlicher Disziplinen einen besonders hohen zeitlichen Arbeitsaufwand mit sich bringt," so Professor Clayton. "Dieses Stipendium bietet an der Fakultät in Lehre und Forschung tätigen Wissenschaftlerinnen gezielte Unterstützung und wird es ihnen erleichtern, ohne negative Auswirkungen auf ihre Karrieren, in den Mutterschaftsurlaub zu gehen.
Professor Rob Norris zufolge, Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät, ist das Stipendium eine von mehreren Initiativen, mit denen die Fakultät auf das Ungleichgewicht der Geschlechter reagieren will. "Zur Zeit sind Frauen bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern stark unterrepräsentiert," erklärt Professor Norris. "Wir versuchen kreativ zu sein und Initiativen zu erarbeiten, die es uns, über lange Sicht, ermöglichen, qualifizierte Wissenschaftlerinnen an uns zu binden. Das Stipendium schafft eine Umgebung, in der sich junge Wissenschaftlerinnen bei dem Gedanken wohl fühlen können, eine Familie zu haben und gleichzeitig ihre wissenschaftliche Karriere voranzubringen."
Weitere Informationen in englischer Sprache:
Professor Margaret Clayton 0061-3-9905 5617
Professor Rob Norris 0061-3-9905 4610
Der Australische Hochschulverbund IDP / Institut Ranke-Heinemann ist die zentrale Verwaltungsstelle aller australischen Hochschulen in Deutschland, zuständig für Studienberatung, Studienplatzbewerbung, Einschreibung und Wissenstransfer. Er arbeitet not-for-profit und repräsentiert australische Forschung und Lehre weltweit. Als erste Kontaktadresse für sämtliche Fragen zu Studium und Wissenschaft für Studierende, Presse, Bildungseinrichtungen und Regierungsorganisationen kann er auch bei Fachfragen gezielt Ansprechpartner in Australien vermitteln.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Research projects, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).