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Wissenschaft
Dr. Mihály Krisztián Jòzsi hat in Anerkennung seiner bisherigen wissenschaftlichen Leistungen eines der begehrten Forschungsstipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten, um ein Jahr lang am Hans-Knöll-Institut Jena zu arbeiten. Der 29-jährige Ungar wird ab 1. April in der Abteilung für Infektionsbiologie unter Leitung von Prof. Dr. Peter F. Zipfel untersuchen, wie die beiden zentralen Bereiche des menschlichen Immunsystems, die angeborene und die erworbene Immunität, zusammenarbeiten.
Jena, den 10.03.03 Jòzsi beschäftigt sich dazu mit B-Zellen, die als Teil der erworbenen Immunabwehr Antikörper produzieren, und mit ihrer Verbindung zu Komponenten der angeborenen Immunität, wie zum Beispiel dem Regulator-Protein Faktor H und verwandten Proteinen. Von der Aufklärung dieser Zusammenhänge verspricht sich der Ungar ein besseres Verständnis des Ablaufs von Infektionskrankheiten.
Dr. Jòzsi wurde schon mehrmals mit Stipendien ausgezeichnet, sowohl von deutscher, als auch von ungarischer Seite aus. Er nutzte auch diese Unterstützung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst und die Joseph Eötvös Stiftung zu Forschungsaufenthalten in Jena und baute bereits in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe am HKI auf. "In der Abteilung von Prof. Peter Zipfel wurden viele der Faktor H-verwandten Proteine zuerst beschrieben. Die hohe wissenschaftliche Qualität des Labors und die sehr guten Voraussetzungen, die das Hans-Knöll Institut für die Bearbeitung des Projekt bietet, waren ein wichtiger Punkt bei meiner Wahl," betont der Biologe. Er ist am HKI in guter internationaler Gesellschaft, denn der wissenschaftliche Austausch mit verschiedenen europäischen und asiatischen Ländern hat an der Jenaer Einrichtung lange Tradition.
Zur Zeit besucht der Ungar, der im vergangenen Jahr an der Eötvös Lorànd Universität in Budapest promovierte, einen zweimonatigen Deutschkurs in Leipzig, der Teil des Stipendiums ist. "Ich schätze es sehr, dass die Humboldt-Stiftung mir Gelegenheit gibt, Deutsch zu lernen. Obwohl ich bei meinen früheren Besuchen hier in Jena schon viele Freunde gewonnen habe, wird mir die Kenntnis der Sprache doch das tägliche Leben sehr erleichtern," sagt Jòzsi. Auch in Zukunft möchte er im europäischen Ausland arbeiten, um neue Denkansätze kennenzulernen - "sowohl in wissenschaftlicher, als auch in kultureller Hinsicht".
Ansprechpartner:
Dr. Mihály Jòzsi
MJozsi@pmail.hki-jena.de
Prof. Dr. Peter Zipfel
Abteilung Infektionsbiologie
Tel.: 03641/ 65 69 00, Fax: 03641/ 65 69 02, E-Mail: zipfel@pmail.hki-jena.de
http://www.hki-jena.de
http://www.humboldt-foundation.de
Criteria of this press release:
Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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