idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Maude Barlow, Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Buchautorin und Wasseraktivistin aus Kanada, stellt ihr aktuelles Buch „Blaue Zukunft – Das Recht auf Wasser und wie wir es schützen können“ am Frankfurter ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung vor.
Wasser prägt das System Erde: Land und Boden, das Klima, die Menschen, die Biodiversität und die Energie. Und: Wasser ist knapp. Daher muss diese Ressource nachhaltig genutzt und gemanagt werden, vor allem in wasserarmen Ländern. Hier ist die Grundversorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Sanitärdienstleistungen keineswegs gesichert. Aber auch in wasserreichen Ländern wie Deutschland wird es zunehmend schwieriger, auch zukünftig die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser auf dem erreichten hohen Niveau zu gewährleisten. Verantwortlich hierfür sind der Klimawandel und demografische Veränderungen, aber auch sich verändernde institutionelle Rahmenbedingungen wie etwa der derzeit intensiv diskutierte transatlantische Freihandelsvertrag.
Diese Situation ist der Bezugspunkt des soeben erschienenen Buches „Blaue Zukunft“ der international bekannten Autorin Maude Barlow. In ihrem Buch entwickelt Barlow Lösungsvorschläge und erläutert an einer Fülle konkreter Beispiele, warum Wasser keine Ware wie jede andere sein darf, die auf offenen Märkten gehandelt wird. „Stellen wir Wasser ins Zentrum unseres Lebens“, lautet ihr Credo. In ihrem ebenso leidenschaftlichen wie informativen Buch zeigt Maude Barlow, warum der Umgang mit dem „blauen Gold“ uns alle angeht. Sie weist zugleich Wege zu einer gerechten und nachhaltigen Wirtschaft, die Kriege um die letzten Wasserreserven verhindern sollen.
Am 22. September diskutieren zu diesem Thema:
■ Maude Barlow, Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Buchautorin und
Wasseraktivistin aus Kanada
■ Dr. Engelbert Schramm, Wasserexperte am ISOE
Maude Barlow stellt zum Auftakt Ergebnisse aus ihrem neuen Buch „Blaue Zukunft – Das Recht auf Wasser und wie wir es schützen können“ (Verlag Antje Kunstmann, München) vor. Im Anschluss diskutiert die Autorin ihre Thesen und Lösungsvorschläge mit dem ISOE-Wasser-experten Dr. Engelbert Schramm. Die Moderation übernimmt Dr. Nicola Schuldt-Baumgart, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und Wissenskommunikation am ISOE. Die Veranstaltung ist zweisprachig. Sie wird in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen durchgeführt.
Datum: Montag, 22. September 2014, 19.30 h – 21.30 h
Ort: ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung,
Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt am Main
Wie Sie uns erreichen: Nahverkehr: S-Bahn (3, 4, 5, 6) bis Frankfurt (M)-West oder Straßenbahn (16, 17) bis Varrentrappstraße
http://www.isoe.de/medien/news/news-single/maude-barlow-zu-gast-am-isoe-institut...
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).