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Gemeinsamer Studiengang der Universitäten Gießen und Marburg startet mit einer ersten Präsenzphase am 2. Oktober 2014 an der JLU
Gemeinsame Pressemitteilung der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg
Der berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengang „Kinderzahnheilkunde“ mit dem Abschluss „Master of Science“ (M. Sc.) startet mit einer ersten Präsenzphase am 2. Oktober 2014 an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Das auf approbierte Zahnmedizinerinnen und -mediziner mit Berufserfahrung zugeschnittene Spezialisierungsangebot wird gemeinsam von der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg angeboten.
Der Weiterbildungsstudiengang vereint Berufsalltag in der Praxis mit den neusten wissenschaftlichen Forschungserkenntnissen in einer universitären Weiterbildung und reagiert damit auf einen dringenden Bedarf an Qualifizierung von Spezialistinnen und Spezialisten im Bereich der Kinderzahnheilkunde. Denn von insgesamt 30 Universitätszahnkliniken in Deutschland haben lediglich vier Kliniken eigenständige Abteilungen oder Polikliniken für Kinderzahnheilkunde; diese können den Weiterbildungsbedarf von Zahnärztinnen und Zahnärzten bei weitem nicht decken.
„Unser Masterangebot schließt in vielerlei Hinsicht eine echte Lücke“, erklärt der Gießener Studiengangleiter Prof. Dr. Norbert Krämer (Poliklinik für Kinderzahnheilkunde Gießen). Sein Marburger Kollege Prof. Dr. Klaus Pieper (Poliklinik für Kinderzahnheilkunde Marburg) ergänzt: „Der neue Studiengang leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung in der Kinderzahnheilkunde“. Das weiterbildende Masterprogramm ist für eine Studiendauer von insgesamt drei Jahren konzipiert und basiert auf den Vorgaben der europäischen Fachgesellschaft European Academy of Paediatric Dentistry (EAPD).
„Durch die gleichberechtigte Kooperation zwischen der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen können Experten beider Hochschulen mit Unterstützung durch internationale Referenten ein besonders breites Spektrum an Spezialwissen an die Studierenden weitergegeben“, hebt Professor Dr. Harald Lachnit, Marburger Vizepräsident für Studium und Lehre, hervor. Sein Gießener Amtskollege Professor Dr. Adriaan Dorresteijn ergänzt: „Die mittelhessischen Studienbedingungen gehören zu den besten aller zahnmedizinischen Studienorte in Deutschland. Zum Beispiel bieten wir auch schon seit Jahrzehnten spezielle Kinderkurse innerhalb der Undergraduate-Ausbildung an.“
Der berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengang „Kinderzahnheilkunde“ mit dem Abschluss „Master of Science (M.Sc.)” wurde im Rahmen des Verbundprojekts „WM³ Weiterbildung Mittelhessen“ der drei mittelhessischen Hochschulen entwickelt. Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ mit den Förderkennzeichen 16OH11008 und 16OH11009 gefördert.
http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb11/studium/zahnmedizin_new/wmakzhk
http://www.uni-marburg.de/fb20/kinderzahnheilkunde/wbm-kzhk
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Medicine
regional
Advanced scientific education
German
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