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Wissenschaft
Eine von insgesamt neun neuen Forschergruppen wird die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Anfang 2015 an der Universität Duisburg-Essen (UDE) einrichten. Sie untersucht die Gründe für den oft mäßigen Studienerfolg in den Natur- und Ingenieurwissenschaften.
Lehr-/Lernpsychologe Prof. Dr. Detlev Leutner: „Wir haben ein doppeltes Problem: Zum einen stehen die MINT-Studienfächer bei den Schulabgängern nicht sonderlich hoch im Kurs. Zum anderen brechen im internationalen Vergleich zu viele ihr Studium in diesen Fächern ab.“ Die UDE-Forschergruppe „Akademisches Lernen und Studienerfolg in der Eingangsphase von MINT-Studiengängen“ fragt danach, wie es dazu kommt: Sind die Universitäten zu anspruchsvoll oder fehlen den Studierenden die Voraussetzungen?
Im Fokus stehen zunächst Fragen der Studienanforderungen und der Lernvoraussetzungen. Chemiedidaktikprofessorin Elke Sumfleth: „Wir wollen relevante Einflussgrößen des Studienerfolgs ausfindig machen und ein Modell des Beziehungsgefüges überprüfen.“ Gesucht wird nach Antworten aus den verschiedenen Blickwinkeln von Psychologen, Natur- und Ingenieurwissenschaftlern sowie einschlägigen Fachdidaktikern.
Forschergruppen ermöglichen Wissenschaftlern, sich aktuellen und drängenden Fragen ihrer Fachgebiete zu widmen und innovative Arbeitsrichtungen zu etablieren. Sie arbeiten fächerübergreifend. In der ersten Förderperiode erhält die UDE-Forschergruppe 1,59 Mio. Euro über einen Zeitraum von zunächst drei Jahren. Sie stärkt damit nachhaltig die Empirische Bildungsforschung als Profilschwerpunkt der UDE.
Weitere Informationen:
Die DFG-Forschergruppensprecher Prof. Dr. Detlev Leutner, Tel. 0201/183-2154, detlev.leutner@uni-due.de und Prof. Dr. Elke Sumfleth, Tel. 0201/183-3757, elke.sumfleth@uni-due.de
https://www.uni-due.de/zeb/
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Biology, Chemistry, Mathematics, Physics / astronomy, Teaching / education
transregional, national
Research projects
German
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