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Wissenschaft
Bereits während seiner Promotion ist Guilherme Monteiro Gomes durch Fachartikel auf das Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg (LIN) aufmerksam geworden. 2011 hat er ein Auslandsjahr in der Elbestadt verbracht. Nun hat er seit August ein Capes-Humboldt-Stipendium, das ihn bei seiner Forschungsarbeit am LIN unterstützt.
Guilherme Monteiro Gomes kommt aus Brasilien. Er hat seinen Master und seine Promotion im Fach Biochemie an der Universität von Santa Maria abgelegt. 2011 war der junge Wissenschaftler für ein Jahr in Deutschland und hat am LIN geforscht. „Ich habe während meiner Promotion eine Liste mit Orten gemacht, an denen ich danach gern arbeiten würde und Magdeburg stand ganz oben“, erzählt der 31-Jährige.
Seit Mai ist er bereits als Gastwissenschaftler am LIN. Nun erhielt er ein zweijähriges Stipendium aus dem Capes-Humboldt-Forschungsprogramm. Dieses prestigeträchtige Stipendium wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung und der brasilianischen Wissenschaftsförderorganisation Capes vergeben.
Monteiro Gomes schwärmt vor allem von der Fortschrittlichkeit und dem hohen wissenschaftlichen Niveau am LIN: „In Deutschland ist der Zugang zu modernen Technologien und neuen Arbeitsmethoden viel einfacher als in Brasilien.“ Außerdem sei es leichter, Kontakt zu hochkarätigen Forschern zu bekommen – entweder im Institut selbst oder auf internationalen Konferenzen.
Auch Magdeburg gefällt dem Brasilianer sehr gut: „Die Stadt ist ungefähr so groß wie Santa Maria, aber viel sicherer. Hier kann ich jederzeit mit dem Fahrrad durch die Straßen fahren.“ Nur zur Fußball-Weltmeisterschaft wäre Guilherme Monteiro Gomes lieber in seiner Heimat gewesen. „Ich habe mir die Spiele zusammen mit anderen Brasilianern in einer Bar geschaut. Das war fast wie daheim.“
Das Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg ist ein Zentrum für Lern- und Gedächtnisforschung. Hier untersucht Monteiro Gomes in der Forschergruppe Neuroplastizität ein Protein in Nervenzellen, das von aktiven Synapsen in den Zellkern wandert, wo es Gene aktivieren kann. Dieser Signalweg wird als so genannter „Jacobsweg“ in Neuronen bezeichnet. Er wurde am LIN von Guilherme Monteiro Gomes´ Mentor Michael Kreutz entdeckt.
Guilherme Monteiro Gomes
Source: Sophie Ehrenberg
Criteria of this press release:
Journalists
Biology
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German

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